Das Özil-Thema nervt ihn, für den Neustart der DFB-Elf hat er klare Vorstellungen: Kapitän Manuel Neuer hat sich fünf Wochen nach dem blamablen WM-Aus zu Wort gemeldet. Die DFB-Verantwortlichen nimmt er in die Pflicht. Doch er mahnt auch zur Geduld.
Erstmals nach dem WM-Aus hat sich DFB-Kapitän
Den Rücktritt von
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Neuer: "Immer versucht, alle zu integrieren"
"Ich denke, dass sich sowieso Einiges tut bei der Nationalmannschaft und auch im DFB. Dann wird man erstmal abwarten müssen, wie dieser Neustart aussieht. Fakt ist, dass Einiges geändert werden muss. Wir haben grosse Ziele auch in der Nationalmannschaft und wollen natürlich wieder ein anderes Gesicht zeigen", führte Neuer aus.
Rassismus habe Özil sicher "überhaupt nicht" in der Mannschaft erfahren, sagte Neuer. "Wir haben immer versucht, alle Spieler zu integrieren und dass wir alles auch für unsere Mitspieler getan haben, damit jeder auch mit einem guten Gefühl in die Spiele geht."
Neuer nimmt Verantwortliche in die Pflicht
Für den Neustart des gestürzten Weltmeisters von 2014 hat der 32-Jährige klare Vorstellungen. "Es ist die Aufgabe der Verantwortlichen des DFB, die Mannschaft zu strukturieren und dieser wieder ein Gesicht zu verpassen", erklärte Neuer im Trainingslager des FC Bayern München in Rottach-Egern. Man müsse "wieder die Spieler da haben, die wirklich stolz sind, für die Nationalmannschaft zu spielen und alles dafür geben, für das eigene Land zu spielen, damit man wieder in die Erfolgsspur kommt."
Das erste Länderspiel nach der WM steht für die deutsche Auswahl am 6. September in München gegen Weltmeister Frankreich an. "Wir wollen alles dafür geben, dass wir gerade gegen Mannschaften wie Frankreich dann wirklich ein anderes Gesicht zeigen", sagte Neuer.
Ein Neustart glücke aber nicht auf Anhieb. "Das ist ein Prozess, es dauert sicher eine Zeit. Man kann nicht von Heute auf Morgen sagen, jetzt fangen wir mal an. Ich denke, dass die Verantwortlichen die Köpfe natürlich zusammenstecken werden und auch die für sich richtigen Entscheidungen treffen werden", sagte der 32-Jährige. (ms/dpa)
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