• Bei Union Berlin gehört Max Kruse zu den Leistungsträgern.
  • Der ehemalige Nationalspieler hat alleine für den Bundesliga-Neuling von 2020 in 28 Bundesligapartien zwölfmal getroffen und sieben Tore vorgelegt.
  • An ein Comeback im Nationalteam aber glaubt der 33-Jährige nicht mehr. Hansi Flicks Meinung über ihn sei "wahrscheinlich genauso festgefahren" wie die des einstigen Bundestrainers Joachim Löw.

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Max Kruse wäre gerne wieder bei der deutschen Fussball-Nationalmannschaft dabei, doch der Berliner rechnet nicht mit einer neuerlichen Berufung.

"Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, dass ich keine Einladung mehr erhalte", sagte der Profi des 1. FC Union Berlin im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). Der 33-Jährige sagte: "Hansi Flick gehörte ja schon zum Trainerstab unter Jogi Löw, von daher ist seine Meinung wahrscheinlich genauso festgefahren wie damals bei Löw. Damit habe ich mich abgefunden", meinte Kruse.

Nach 14 Länderspielen vor der EM 2016 von Jogi Löw aussortiert

Der Union-Profi absolvierte 14 A-Länderspiele, wurde im März 2016 vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw aus dem Nationalmannschaftskader gestrichen. Bei Olympia im Sommer war Kruse in der deutschen Auswahl nach herausragenden Leistungen in der Bundesliga dabei gewesen, sorgte in Tokio auch durch einen Heiratsantrag vor laufender TV-Kamera für Aufsehen.

Bundestrainer Hansi Flick will seinen Kader für die Länderspiele gegen Rumänien (8. Oktober) und Nordmazedonien (11. Oktober) in der WM-Qualifikation am Freitag bekannt geben. "Wenn meine Qualitäten noch gefragt wären, wäre ich gerne noch dabei, aber ich rechne jetzt nicht damit", sagte Kruse. (dpa/hau)

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