• Das DFB-Team ist mit einem Sieg ins WM-Jahr 2022 gestartet.
  • Hansi Flick testete dabei neue Leute - einer stand anschliessend in der Kritik.
  • Dennoch gab es Lob vom Trainer.

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Nico Schlotterbeck konnte mit seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft mehr als nur zufrieden sein - bis zur Nachspielzeit. Dann leistete sich der Freiburger beim 2:0-Sieg über Israel am Samstagabend in Sinsheim "einen kleinen Arroganzanfall", wie Per Mertesacker, deutscher Weltmeister von 2014, im ZDF sagte, und verursachte einen völlig überflüssigen Foulelfmeter.

Dass Torhüter Kevin Trapp diesen parierte, änderte nichts daran, dass Bundestrainer Hansi Flick den Abwehrspieler gleich nach Schlusspfiff zur Seite nahm.

Flick lobt Schlotterbeck: Bis zum Lapsus "hat er es sehr, sehr gut gemacht"

"Nico und ich haben über die Situation gesprochen, er hat das ganz klar so gesehen wie wir - das ist ein guter Schritt", sagte Flick. Schlotterbeck müsse "daraus lernen. Das sind Dinge, die können bei einer Weltmeisterschaft in der 90. Minute tödlich sein.

Auf diesem Niveau muss man 90 Minuten voll konzentriert sein und darf keine Fehler machen." Immerhin: Bis zu seinem Lapsus "hat er es sehr, sehr gut gemacht", sagte Flick.

Das sah auch der einstige Verteidiger Mertesacker so, der Schlotterbeck für seinen Einstand lobte. Und der Debütant selbst?

"Arroganzanfall würde ich nicht sagen", betonte er, "das war einfach schlecht, eine Unkonzentriertheit, das darf mir nicht passieren. Ich muss mich bei Kevin bedanken, so ist es für mich glimpflich ausgegangen." (afp/msc)

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