Julian Nagelsmann und Rudi Völler harmonieren bei der Nationalmannschaft derzeit sehr gut. Der Bundestrainer gerät bei seinem Sportdirektor regelrecht ins Schwärmen und sieht in ihm eine Vater-Figur.

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Julian Nagelsmann betrachtet Rudi Völler als eine Art Vater. "Rudi ist wie eine Papa-Figur, auch für mich als jungen Trainer, der mir die nötige Ruhe gibt", sagte der Bundestrainer über den DFB-Sportdirektor im "Spielmacher"-Podcast von 360Media mit Sebastian Hellmann.

Besonders bei der anstehenden Heim-EM erhofft sich Nagelsmann vom Weltmeister von 1990 wertvolle Tipps. "Ich verstehe mich gerade auf menschlicher Basis extrem gut mit ihm, er ist ein Ruhepol mit viel Turniererfahrung", sagte Nagelsmann.

Auch für die Mannschaft sei Völler ein wertvoller Ansprechpartner. "Jeder Spieler", betonte Nagelsmann, "kann mit ihm reden und hat immer ein gutes Gefühl, wenn er auf Rudi Völler zugeht." Völler habe "immer eine gute Anekdote, einen lockeren Spruch", das sei "sehr, sehr angenehm".

Nagelsmann über Völler: "Deshalb liebt ihn jeder"

Völler zeichne sich durch seine Bodenständigkeit aus. "Er ist sehr nahbar, ist ein ganz normaler Typ. Deshalb liebt ihn jeder", sagte Nagelsmann und plauderte Interna aus seiner Familie aus: "Selbst meine Schwester hat als Kind gesagt, dass sie eine Heissluftballon-Fahrt mit Rudi Völler machen wolle. Ich habe Rudi schon gesagt, es kann sein, dass ich ihr das schenken muss, wo ich jetzt einen persönlichen Draht zu ihm habe. Er hat gesagt, kein Problem, macht er dann. Das würde er wahrscheinlich auch mit jedem anderen machen. So ist er halt."

Völler hatte den 36-Jährigen im September 2023 nach der Trennung von Hansi Flick als Bundestrainer zum DFB geholt. Seither harmonieren beide als Führungsduo bei der Nationalmannschaft. (SID/dpa/lh)

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