Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr erstes Länderspiel ohne die ausgemusterten Weltmeister Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller nicht gewonnen. Nach dem 1:1 gegen Serbien meldet sich Schalkes zurückgeholter Jahrhunderttrainer Huub Stevens zu Wort und kritisiert das "Radikalismus" von Bundestrainer Joachim Löw.

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Fussball-Coach Huub Stevens hat Bundestrainer Joachim Löw für seine Personalentscheidungen in der deutschen Nationalmannschaft kritisiert.

"In meinen Augen ist das ein unnötiger Radikalismus", sagte der Interimstrainer des FC Schalke 04 dem Nachrichtenmagazin "Focus" zur Ausbootung der Weltmeister Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller.

Huub Stevens: Joachim Löw solle seinen Kopf abkühlen

Dass sich zwischen zwei Fussballgenerationen mal eine Lücke auftue, sei "eigentlich ganz normal", sagt der 65-Jährige. Da müsse man "einen kühlen Kopf bewahren".

Für den Niederländer Stevens ist die Altersfrage im deutschen Team ein "Luxus"-Thema. In den Niederlanden hätten Spieler wie Bayern-Profi Arjen Robben vom FC Bayern München oder auch Wesley Snejder noch mit 33 Jahren für das Nationalteam spielen müssen, weil "die anderen eben noch zu jung waren", sagte Stevens vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen den Niederländern und dem deutschen Team am Sonntag in Amsterdam. (dpa/hau)

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