• Borna Sosa überzeugt beim VfB Stuttgart als Aussenverteidiger.
  • Nun hat der 23-Jährige die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen - und fährt direkt mit dem DFB-Team zur EM?

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Borna Sosa vom VfB Stuttgart hat die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen und könnte somit künftig für die Nationalmannschaft spielen.

Der Schwaben bestätigten am Freitag Medienberichte von "Sky" und "Bild" über die Einbürgerung des kroatischen Linksverteidigers. Der 23-Jährige hatte beim Aufsteiger in dieser Saison überzeugt und unter anderem zehn Torvorlagen bei 23 Liga-Einsätzen vornehmlich als Flankengeber geleistet.

Bierhoff: "Glauben, dass Borna Sosa das Potenzial zum Nationalspieler hat"

"Wir kennen den Jungen und beobachten ihn. Wir glauben, dass Borna Sosa das Potenzial zum deutschen Nationalspieler hat", wurde DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Freitag von der "Bild"-Zeitung zitiert.

Ob Sosa, wie medial spekuliert, schon ein Kandidat für die EM im Sommer sein könnte, war unklar. "Wir schauen bei unserer Beurteilung natürlich auch über die EM hinaus", sagte Bierhoff.

Für die lange als Problemzone bezeichnete defensive linke Aussenbahn hat Joachim Löw in Marcel Halstenberg von RB Leipzig und Robin Gosens von Atalanta Bergamo zwei Top-Kandidaten für sein letztes Turnier als Bundestrainer.

Philipp Max von der PSV Eindhoven kam bei den drei Länderspielen im März nicht zum Einsatz. Stattdessen testete Löw zweimal mit Emre Can auf der für den Dortmunder ungewohnten Position.

Sosa bislang für Kroatiens U21 aktiv

Sosa spielte bislang für Kroatien nur in der U21-Nationalmannschaft. Erst mit einem Einsatz in einem Pflichtspiel der A-Auswahl eines Landes ist ein Fussballer auf ein Nationalteam festgelegt. (dpa/msc)

Lesen Sie auch: Kursänderung: Jetzt will der DFB doch mit Hansi Flick sprechen

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.