Nach dem enttäuschenden Ausscheiden bei der WM in Katar hatte Thomas Müller noch seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft angedeutet. Nun gehört er wieder zum Team und erklärt seine damaligen Worte.
Vor einem guten Jahr hörten Millionen trauriger deutscher Fussball-Fans noch seine "Rücktrittserklärung" live im Fernsehen, jetzt will
"Wenn der Trainer auf mich zurückgreifen will, will ich auch nicht kneifen", ergänzte Müller mit Blick auf den neben ihm sitzenden Bundestrainer
Rücktritt nach Katar-Desaster 2022
Seinen vermeintlichen Abschied nach dem Vorrunden-Desaster bei der WM in Katar erklärte Müller im Rückblick damit, dass er damals nicht wissen konnte, ob er je wieder eingeladen werden würde. "Der Moment des Ausscheidens war ziemlich hart", sagte er, "ich wusste um die Situation und die Mechanismen. Wenn man schlecht abgeschnitten hat, müssen die Spieler, die länger dabei und im Fokus gewesen sind, die Kapitäne, Verantwortung tragen."
Thomas Müller: "War ein bisschen egoistisch"
Weil er nicht habe absehen können, "wie es weiter geht, wollte ich im letzten Satz die Möglichkeit nutzen, falls es mein letztes Länderspiel gewesen wäre, mich zu verabschieden. Man kann sagen, das war ein bisschen egoistisch, aber das war frei von der Leber weg" - und voreilig.
Zwar wurde Müller von Bundestrainer Hansi Flick nach der WM erstmal wie einst schon von Joachim Löw aussortiert. Doch ihm gelang im September das zweite DFB-Comeback, und auch unter Nagelsmann ist er jetzt wieder dabei. Gegen Mexiko bestritt der 34-Jährige sein 125. Länderspiel (45 Tore) - zehn Monate nach seinem "Rücktritt". (sid/ska)
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