- Die deutsche U21-Nationalmannschaft ist Europameister.
- Während Trainer Stefan Kuntz eher emotional wird, will einer der prägenden Spieler des Turniers, Niklas Dorsch, einfach nur noch eins: Feiern.
- In seinem grossartigen After-Match-Interview huldigt er ausserdem einer ganz wichtigen Person: seiner Oma.
Trainer
Die Auswahl des Deutschen Fussball-Bundes gewann am Sonntag in Ljubljana ein hochklassiges und temporeiches Endspiel gegen Angstgegner Portugal verdient mit 1:0 (0:0) und krönte sich zum dritten Mal nach 2009 und 2017 zum Europameister.
Niklas Dorsch mit sensationellem Interview
In ganz besonders euphorischer Partystimmung präsentierte sich nach dem Spiel Niklas Dorsch im Interview mit ProSieben.
Dass er die Frage des Reporters aufgrund des Lärms nicht verstehen konnte, war ihm, Zitat "scheissegal", es sei ohnehin "alles so geil, das glaubt man nicht."
Niklas Dorsch mit grossartigem Interview zum EM-Titel
U21-Europameister Dorsch grüsst seine Oma
Reporterfragen waren aber ohnehin nicht nötig, denn Dorsch hat seine ganz eigene Agenda: "Ich muss zuerst meine Oma grüssen. Ich liebe dich. Danke für alles", erklärt der Profi von KAA Gent.
Dazu muss man wissen, dass Dorschs Oma vor dem Finale eine ganz hervorragende Siegprämie für ihren Enkel ausgelobt hatte: "Wenn du den Pokal mit heimbringst, dann trinken wir aus dem Pokal und dann kriegst du auch einen Sauerbraten und eine Haxe." Die nette Videobotschaft seiner Grossmutter hatte Dorsch vor dem Spiel auf seinem Instagram-Kanal veröffentlicht und mit "Kuss an meine Oma" unterschrieben.
Zuerst gab Dorsch jedoch noch einen Einblick auf den weiteren Verlauf der Titelnacht, inklusive Auftrag an die DFB-Verantwortlichen: "Es wird so gefeiert, ich hoffe, dass ich morgen das Flugzeug erwische. Aber dafür sind die Verantwortlichen zuständig, dass sie mich zum Flughafen bringen."
Und wenn man Dorsch Glauben schenken darf, dann liegt diese Feierlaune ohnehin in seinen Genen: "Die Oma hatte früher eine eigene Brauerei, also glaube ich, dass die auch bis oben hin voll sein wird." (dpa/ska) © dpa
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