Aachen - Die deutsche U21-Nationalmannschaft muss im ersten Spiel nach dem gelösten EM-Ticket auf Torhüter Noah Atubolu und Verteidiger Leandro Morgalla verzichten. Der Salzburger Morgalla reist nach einer laut Trainer Antonio Di Salvo "kleinen Muskelverletzung" zurück zum Club. Beim Spiel am Freitag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Aachen gegen Dänemark steht der Kölner Jonas Urbig im Tor. Ob Atubolu am Dienstag in Frankreich mitwirken kann, ist offen. Vorsichtshalber nominierte Di Salvo den Regensburger Felix Gebhardt nach.
Urbig zeigt nach Köln-Degradierung "gute Reaktion"
Einen Einsatz von Urbig hatte Di Salvo im ersten Spiel ohnehin anvisiert. Der 21-Jährige hatte zuletzt beim 1. FC Köln seinen Platz als Nummer 1 verloren. "Wichtig ist, wie die Reaktion danach ist. Die Reaktion ist gut", sagte Di Salvo. "Er setzt alles daran, dass sich die Situation wieder ändert."
Bei den ersten Vorbereitungsspielen auf dem Weg zur EM-Endrunde im Sommer in der Slowakei ist Torjäger
"Erwartungshaltung betrifft nicht nur Youssoufa"
"Ich habe eine generelle Erwartungshaltung, die alle betrifft, nicht nur Youssoufa", sagte Di Salvo. "Wir wollen das Spiel nutzen, um uns weiterzuentwickeln. Da gehört Youssoufa wie jeder andere auch dazu." In der Offensive habe man "viele gute Spieler", sagte Di Salvo. Es herrsche Konkurrenzkampf und jeder habe die Möglichkeit, sich zu zeigen.
Wanner bei "Standortbestimmung" dabei
Der U21-Nationaltrainer sieht die beiden Spiele gegen Top-Gegner als "Standortbestimmung" an. Mit dabei ist auch der Heidenheimer Shootingstar Paul Wanner. Bundestrainer Julian Nagelsmann hätte den 18-Jährigen gerne erstmals für das A-Team nominiert und auch eingesetzt. Die Bayern-Leihgabe hat sich noch nicht entschieden, ob sie künftig für Deutschlands oder Österreichs A-Nationalmannschaft spielen will.
"Ein Spieler mit grossem Potenzial. Deswegen hat ihn nicht nur Österreich, sondern auch unsere Nationalmannschaft auf dem Schirm", sagte Di Salvo. "Spieler mit so einem Potenzial spielen natürlich auch bei der U21 eine Rolle." Aber auch Wanner müsse sich dem Konkurrenzkampf stellen. © Deutsche Presse-Agentur
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