Am Samstag trifft die Schweizer Nati in Genf auf Zypern. Die letzte Begegnung der beiden Mannschaften endete mit einer Nullnummer. Kann die Elf von Ottmar Hitzfeld gleich zu Beginn der zweiten Phase der WM-Qualifikation punkten?

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Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hat die Schweiz bereits eine sehr gute Basis geschaffen. Nach fünf Begegnungen liegt die Nati an der Spitze der Gruppe E. Albanien und Island sind jedoch in Lauerstellung und könnten mit einem Sieg das Team von Ottmar Hitzfeld von der Spitzenposition verdrängen.

Zypern "schwieriger Gegner"

In der letzten Pressekonferenz vor dem Spiel, das am Samstag um 17:30 startet, betonte Hitzfeld seinen grossen Respekt vor dem Team aus Zypern. "Wir müssen gut verteidigen, vielleicht uns auch einmal zurückziehen, um Räume zu schaffen. Wir müssen intelligent spielen und wenn wir Räume erhalten, schnell in die Spitze spielen", erklärte Hitzfeld.

Der Nati-Trainer liess sich bei den Vorbereitungen auf das Spiel nicht in die Karten blicken, er beantwortete keine Fragen zu Aufstellung und Taktik. "Wichtiger als die Aufstellung ist die Einstellung. Wenn wir hochkonzentriert sind, haben wir gute Chancen", versuchte der Lörracher die Fragen der Journalisten zu umgehen.

Viele offene Fragen zum Spielsystem

Das eingespielte Innenverteidiger-Gespann Johan Djourou und Steve von Bergen war beim Training im Stade Copet in Vevey nicht im gleichen Team. Tranquillo Barnetta spielte zusammen mit dem Napoli-Duo Gökhan Inler und Valon Behrami. Valentin Stocker, der links im Mittelfeld gesetzt sein dürfte, agierte dafür zusammen mit Blerim Dzemaili und Granit Xhaka, die wiederum gegen Zypern kaum gemeinsam auflaufen werden.

Am Freitag vor dem Spiel hat Hitzfeld über System und Aufstellung entschieden. Auf die Frage, ob Mario Gavranovic als Spitze spielen wird, antwortete der Trainer kurz und bündig: "Das lasse ich noch offen. Er kann beides spielen. Die Tendenz geht mehr zu zwei Stürmern." Man darf also gespannt sein, wie sich die Nati am Samstag präsentieren wird, die Partie startet um 17:30 Uhr.

Nachdem Hitzfeld im Spiel gegen Norwegen in Richtung des Schiedsrichters den Stinkefinger gezeigt hatte, darf er die Nati bei der Partie nicht betreuen. "Ich darf mit dem Bus noch ins Stadion fahren. Dann werde ich mich zurückziehen. Wo ich genau sitzen werde, ist noch unklar. Irgendwo im Stadion", sagte der Coach. (rs)

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