Der letzte Gruppenspieltag in der Nations League läuft für Deutschland und Dänemark ganz anders als gedacht. Am Ende können Horst Hrubesch und Spielerinnen ganz tief durchatmen.
Die enttäuschende Auswahl von Interimsbundestrainer
In Swansea zeigte das DFB-Team am Ende des schwierigen WM-Jahres eine schwache Leistung und verpasste den vierten Erfolg im vierten Spiel seit dem Hrubesch-Comeback. Nun fehlt aber nur noch ein Sieg für die Sommerspiele.
Das Final Four (23. bis 28. Februar) um die letzten zwei Europa-Tickets für Paris 2024 wird am Montag (13.00 Uhr) ausgelost. Als mögliche Gegner stehen bislang Frankreich und Weltmeister Spanien fest.
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Wechsel nach Sieg in Dänemark
Vier Tage nach dem so überzeugenden 3:0 gegen Dänemark nahm Hrubesch überraschend gleich vier Wechsel vor. Für die gelbgesperrte Marina Hegering rückte Sara Doorsoun für den Tabellenführer bei ihrem 50. Länderspiel in die Abwehrzentrale. Newcomerin Elisa Senss gab im Mittelfeld ihr Startelfdebüt, zudem bekamen auf der rechten Seite
Doch die Veränderungen taten den Vize-Europameisterinnen nicht gut, sie starteten nervös gegen das abgestiegene und punktlose Tabellen-Schlusslicht und liessen die mutigen Gastgeberinnen mit vielen Fehlern im Spielaufbau gefährlich ins Spiel kommen. Bei der ersten walisischen Ecke prüfte Kapitänin Sophie Ingle (8.) sogleich Merle Frohms.
Hrubesch wechselt nach Pause aus
Die Nationaltorhüterin hatte wenig später enormes Glück: Ein Distanzschuss von Rachel Rowe (16.) prallte vom Pfosten an Frohms' Rücken und flog von dort ins Toraus. Erst nach 20 Minuten legte das DFB-Team sein WM-Gesicht allmählich ab, ein zu unpräziser Abschluss von Sjoeke Nüsken (27.) sorgte für die erste DFB-Chance. Wie beim 5:1 im Hinspiel ging es mit einem Remis in die Halbzeitpause.
Der sichtlich unzufriedene Hrubesch reagierte und brachte Stammkraft Giulia Gwinn für Krumbiegel und Linda Dallmann für die unglückliche Svenja Huth. Die Wechsel halfen, Deutschland stabilisierte sich. Beim Schuss von Senss (55.) musste sich die walisische Torhüterin Olivia Clark ordentlich strecken.
Doch es mangelte weiter an Ideen und Entschlossenheit, hinten blieb es ein Spiel mit dem Feuer. Hrubesch legte in der spannenden Schlussphase mit weiteren offensiven Wechseln nach und liess voll auf Sieg spielen. (SID/dpa/cgo)
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