Nach dem Aufstieg mit Leicester City fällt Enzo Maresca auf der Karriereleiter umgehend weitere Sprossen nach oben. Der Italiener übernimmt den Trainerposten beim FC Chelsea London.

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Enzo Maresca wird neuer Trainer beim ehemaligen Champions-League-Gewinner FC Chelsea. Der 44 Jahre alte Italiener arbeitet bereits in England, er wurde in der Saison 2023/24 mit Leicester City Meister in der Championship und machte damit die Rückkehr des Teams von der zweiten Liga in die Premier League perfekt.

Enzo Maresca setzt eine illustre Reihe fort

Maresca wird ab dem 1. Juli die "Blues" trainieren. Er ist nach Gianluca Vialli, Claudio Ranieri, Carlo Ancelotti, Roberto Di Matteo, Antonio Conte und Maurizio Sarri bereits der siebte Italiener, der diese Verantwortung bei den Hauptstädtern übernimmt.

Nachdem der Verschleiss auf dem Posten bei dem Londoner Klub in den vergangenen Jahren sehr hoch war, wollen die Vereinsbosse nun offensichtlich mehr Kontinuität: Der neue Trainer bekommt einen Vertrag über fünf Jahre. Zudem gibt es eine Option für eine weitere Spielzeit, teilte der FC Chelsea am Montag mit.

Der neue Coach will die Fans wieder stolz machen

Für Chelsea zu arbeiten, einen der grössten Klubs der Welt, sei für jeden Trainer ein Traum, meinte Maresca in der Mitteilung. "Ich freue mich darauf, mit einer sehr talentierten Mannschaft und Betreuern zusammenzuarbeiten, um ein Team zu formen, das die Tradition des Erfolgs fortsetzt und unsere Fans stolz macht." Bei dem Klub von der Stamford Bridge folgt Maresca auf den Argentinier Mauricio Pochettino, der erst seit Juli 2023 im Amt war.

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Medienberichten zufolge soll Chelsea Leicester eine Ablösesumme von umgerechnet 11,75 Millionen Euro zahlen, da Maresca bei dem Klub noch einen gültigen Vertrag hatte. Er sammelte in seine Karriere als Co-Trainer auch schon Erfahrung bei Manchester City unter Pep Guardiola und kam als Spieler bereits im Alter von 18 Jahren nach England - im Sommer 1998 aus der A-Jugend Cagliaris zu West Bromwich Albion. Von dort zog Maresca nach anderthalb Jahren weiter zu Juventus Turin. (dpa/hau)

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