Der FC Liverpool ist beim seinem ersten Spiel in der Premier League nach der Corona-Pause nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Im Lokalderby gegen den FC Everton spielte das Team von Trainer Jürgen Klopp deutlich unter seinen Möglichkeiten, dennoch könnten die Reds am nächsten Mittwoch bereits die Meisterschaft einfahren.

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Trainer Jürgen Klopp und der FC Liverpool müssen sich bis zum Meistertitel möglicherweise noch etwas länger gedulden. Die Reds kamen am Sonntag im Lokalderby beim FC Everton mit dem früheren Bayern-Trainer Carlo Ancelotti nur zu einem torlosen Remis. Damit kann Liverpool am kommenden Mittwoch nur dann mit einem Sieg gegen Crystal Palace englischer Fussballmeister werden, wenn Titelverteidiger Manchester am Montagabend nicht gegen den FC Burnley gewinnt. Sollte City gewinnen, könnte die Meisterschaft im direkten Duell zwischen Man City und Liverpool am 2. Juli entschieden werden.

Im ersten Spiel nach der rund dreimonatigen Coronavirus-Pause befand sich Liverpool noch nicht in der Form, die das Team bis zur Unterbrechung der Saison in der Premier League gezeigt hatte. Die Reds entwickelten nur wenige zwingende Chancen. Insgesamt war die Klopp-Elf zwar die spielbestimmende Mannschaft. In der 80. Minute hatten die Reds aber sogar Glück, als Torwart Alisson erst einen Schuss von Evertons Dominic Calvert-Lewin abwehrte und Tom Davies dann im Nachschuss nur den linken Pfosten traf.

Klopp liess im Goodison Park seinen angeschlagenen Stürmer Mohamed Salah auf der Bank. Andy Robertson stand auf Empfehlung der medizinischen Abteilung gar nicht im Kader. Während der Partie mussten auch James Milner und Joel Matip angeschlagen ausgewechselt werden. Das 0:0 bei Everton war erst das zweite Unentschieden der Saison für Klopps Mannschaft, die nur ein einziges Mal als Verlierer vom Platz ging. (br/dpa)

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