Trainer Jürgen Klopp verlässt nach dem Ende dieser Saison den FC Liverpool. Diese überraschende Nachricht teilten der 56-Jährige und der englische Fussball-Erstligist am Freitag mit.

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Jürgen Klopp hört zum Saisonende als Trainer des FC Liverpool auf. Das teilten der 56-Jährige und der Premier-League-Klub am Freitag mit. Klopps Vertrag bei den Reds läuft eigentlich noch bis Mitte 2026. Der frühere Bundesliga-Trainer des FSV Mainz 05 und von Borussia Dortmund hatte das Cheftrainer-Amt in Liverpool im Oktober 2015 übernommen und dem Klub zu neuer sportlicher Blüte verholfen.

"Ich verstehe, dass das im Moment ein Schock für viele Leute ist, wenn man es zum ersten Mal hört, aber ich kann es erklären", sagte Klopp in einer Mitteilung des Vereins. Er liebe den Klub, die Stadt, die Fans, das Team und seine Mitarbeiter. "Aber dass ich trotzdem diese Entscheidung treffe, zeigt Euch, dass ich überzeugt bin, dass ich sie treffen muss", fügte Klopp hinzu.

Ihn verlasse die Kraft, erklärte der Fanliebling. Im Moment gehe es ihm zwar noch gut, aber: "Ich weiss, dass ich den Job nicht wieder und wieder und wieder und wieder machen kann." Er sei allen die Wahrheit schuldig. "Und das ist die Wahrheit", sagte Klopp.

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Klopp wird immer wieder als Bundestrainer gehandelt

Klopp hatte mit dem Premier-League-Klub unter anderem 2019 die Champions League und 2020 nach langer Pause wieder die englische Meisterschaft gewonnen. Aktuell führen die Reds die Tabelle der Premier League mit fünf Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Manchester City an, haben jedoch auch ein Spiel mehr bestritten.

Wie es für Klopp weitergeht, ist offen. Der ehemalige Bundesliga-Coach war zuletzt auch immer wieder als Bundestrainer gehandelt worden. Der Vertrag des aktuellen Bundestrainers Julian Nagelsmann läuft nur bis zur kommendem Heim-EM. Danach wäre der Posten frei. Bei Nagelsmanns Verpflichtung hatte Klopp im September erneut gesagt, dass er für den Posten beim DFB aktuell nicht zur Verfügung stehe.

Klopp hatte seine Trainer-Laufbahn 2001 nach seiner aktiven Profi-Karriere in Mainz begonnen und den Klub in die Bundesliga geführt. Nach sieben Jahren beim FSV wechselte er zu Borussia Dortmund und wurde mit dem BVB unter anderem zweimal Meister und einmal DFB-Pokalsieger. Auch bei den Westfalen räumte er seinen Posten nach siebenjähriger Amtszeit. (dpa//SID/fte/lh)

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