Liverpool-Star Luis Diaz erlebte zwei bange Wochen bis zur Freilassung seines Vaters. Nun konnte er ihn endlich wieder in die Arme schliessen. Luis Manuel Díaz war am 28. Oktober von der linken Guerillaorganisation ELN verschleppt und am 11. November freigelassen worden.

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Der kolumbianische Fussball-Nationalspieler Luis Díaz hat seinen Vater zum ersten Mal nach dessen Entführung getroffen. "Danke Gott, dass wir wieder als Familie zusammen sein können", schrieb der Liverpool-Profi am Dienstag auf Instagram und veröffentlichte ein emotionales Foto von sich und seinem Vater.

Auch der kolumbianische Fussballverband teilte Bilder von dem Ereignis auf der Plattform X, vormals Twitter, und schrieb dazu: "Wir sind eine Familie." Der 26-Jährige hält sich zurzeit wegen eines WM-Qualifikationsspiels in seinem Heimatland auf.

Luis Manuel Díaz und seine Frau waren am 28. Oktober im Department Guajira im Nordosten des Landes von einer Einheit der linken Guerillaorganisation ELN verschleppt worden. Die Mutter des Liverpool-Stürmers kam kurz darauf wieder frei; der Vater erst nach fast zwei Wochen am Donnerstag vergangener Woche. An seiner Freilassung wirkten die katholische Kirche und eine UN-Kommission mit.

Die mutmasslichen Hinterleute der Entführung seien identifiziert worden, teilte die Polizei am Wochenende mit. Darunter sei die kriminelle Auftragsgruppe "Los Primos" (die Cousins). Vier Verdächtige wurden festgenommen. (dpa/cgo)

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