Pep Guardiolas Team Manchester City schlägt den FC Burnley in der Premier League deutlich. Sportliche Belange rücken nach der Partie allerdings in den Hintergrund - wegen eines Flugzeugs mit einem rassistischen Banner, das über das Etihad Stadion fliegt.
Beim Spiel des noch amtierenden englischen Meisters Manchester City gegen den FC Burnley ist es zu einer unschönen Szene gekommen.
Am Montagabend flog kurz nach dem Anpfiff ein Flugzeug mit einem Banner mit der Aufschrift "White Lives Matter - Burnley" (Weisse Leben zählen - Burnley) über das Etihad-Stadion.
Burnleys Ben Mee: "Ich schäme mich und bin peinlich berührt"
Die Spieler beider Vereine hatten zuvor vor dem Anpfiff am Mittelkreis niedergekniet, um somit ihre Unterstützung im Kampf gegen Rassismus zu demonstrieren.
Seit dem gewaltsamen Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd nach Polizeigewalt protestieren weltweit hunderttausende Menschen gegen Rassismus - unter dem Motto "Black Lives Matter" (Schwarze Leben zählen).
Der Slogan steht auch auf den Trikots aller Premier-League-Teams und ersetzt die Spielernamen. "Ich schäme mich und bin peinlich berührt", sagte nach dem Spiel Burnleys Ben Mee.
Burnley verurteilte noch während des Spiels die Aktion ausdrücklich. "Wir möchten klar stellen, dass diese Leute bei uns nicht willkommen sind. Dies ist in keiner Weise das, wofür der Burnley Football Club steht, und wir werden eng mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Verantwortlichen zu identifizieren und lebenslange Verbote zu erlassen", teilte der Verein in einer Erklärung mit.
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Burnley stehe voll hinter der "Black Lives Matter"-Initiative der Premier League: "Wir entschuldigen uns vorbehaltlos bei der Premier League, bei Manchester City und bei allen, die zur Förderung von Black Lives Matter beitragen." Wer das Flugzeug und das Banner organisiert hat, war zunächst nicht bekannt.
City gewann sein zweites Spiel nach der Corona-Zwangspause durch Tore von Philip Foden (22./63.), Riyad Mahrez (43./45.) und David Silva (51.) klar mit 5:0 (3:0).
Damit kann der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp am Mittwoch zu Hause gegen Crystal Palace noch nicht vorzeitig die erste Meisterschaft seit 30 Jahren feiern.
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