• Die zuletzt in die Kritik geratenen Timo Werner und Kai Havertz haben ihre Torflaute beim FC Chelsea beendet.
  • Die beiden deutschen Nationalspieler erzielten im FA-Cup-Spiel gegen den Viertligisten FC Morecambe je ein Tor.
  • Von Chelsea-Trainer Frank Lampard gab es nach dem Spiel ein Lob.

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Die deutschen Fussball-Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz haben ihre Torflaute beim FC Chelsea beendet. Beide waren am Sonntag beim problemlosen 4:0 (2:0)-Sieg im FA Cup gegen den Viertligisten FC Morecambe erfolgreich. Der ehemalige Leipziger Werner hatte seit elf Spielen beziehungsweise 827 Minuten auf ein Tor gewartet.

"Es ist ein schöner kleiner Schritt für beide", sagte der Chelsea-Coach Frank Lampard. "Ich freue mich, dass Timo getroffen hat, weil Stürmer Tore schiessen wollen - er hat zuletzt viele Chancen knapp vergeben", fügte er hinzu. "Er war in der Position, um zu treffen, aber sie sind nicht reingegangen."

Zuvor war Werner, der im Sommer für 53 Millionen Euro von RB Leipzig gekommen war, medial und zwischenzeitlich auch von Lampard öffentlich kritisiert worden.

Kai Havertz bereitet Werner-Treffer vor und trifft dann selbst

Havertz, der gegen Morecambe wie Werner in der Startelf stand, hatte mit seiner Kopfball-Vorlage Anteil am Ende der Durststrecke seines Landsmannes. In der 85. Minute traf der frühere Leverkusener selbst per Kopf zum 4:0-Endstand.

Havertz, der wegen eines Formtiefs zuletzt wie Werner etwas in die Kritik geraten war, stand zum ersten Mal seit Mitte Dezember wieder in der Startelf der Blues. Seinen bislang einzigen Treffer in der Premier League hatte Havertz im vergangenen Oktober erzielt.

Insgesamt traut Lampard Havertz, dem in den vergangenen Wochen die Folgen einer Corona-Infektion zu schaffen gemacht hatten, noch einiges zu: "Er hat viel Potenzial, aber wir müssen geduldig bleiben. Er ist hergekommen und hat riesiges Talent, aber er muss sich an die Liga und ihre Geschwindigkeit gewöhnen."

Auch Antonio Rüdiger steht in der Startelf

An der Londoner Stamford Bridge trafen neben den beiden deutschen Nationalspielern auch Mason Mount (18.) und Callum Hudson-Odoi (49.) für die überlegenen Gastgeber, bei denen in Antonio Rüdiger noch ein dritter DFB-Profi von Beginn an spielte.

In der vierten Pokalrunde könnte Chelsea unter anderem auf den FC Liverpool, Manchester United oder Titelverteidiger FC Arsenal treffen. Die Auslosung findet am Montag statt. Auch Manchester City ist im Lostopf. (dpa/AFP/lh)

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