Lukas Podolskis Abschiedsspiel in Köln hat unschöne Nachwirkungen: Dem ehemaligen Nationalspieler dürfte bald ein Bussgeldbescheid ins Haus flattern. Denn Pyrotechnik wird in Köln gar nicht gern gesehen.

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Sein Abschiedsspiel in Köln hat ein juristisches Nachspiel für den früheren Fussball-Nationalstürmer Lukas Podolski. Dem Weltmeister von 2014 droht ein Bussgeld von der Stadt Köln wegen des Abbrennens von Pyrotechnik. "Wir haben eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit geschrieben. Die ist auf dem Weg zur Stadt", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Über entsprechende Ermittlungen hatten auch Radio Köln, die "Kölnische Rundschau", der "Kölner Stadt-Anzeiger" und die "Bild" berichtet.

Podolski

Gefühle übermannen Podolski bei seinem Abschiedsspiel

50.000 Fans verabschiedeten am Donnerstagabend ihr Klubidol. Lukas Podolski zog sich ein letztes Mal das Kölner Trikot mit der Nummer zehn über und erlebte in seiner Heimat einen emotionalen Abend mit seinen alten Weggefährten.

Podolski mit Pyrotechnik

Im Nachgang seines Abschiedsspiels am 10. Oktober im Stadion seines früheren Clubs 1. FC Köln hatte Podolski mit den Fans gefeiert und dabei eine brennende Fackel in der Hand gehalten. Dies war live im Fernsehen zu sehen, Bilder von der Aktion fanden sich auch in den sozialen Medien.

Das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadion ist verboten, stellt aber nur dann eine Straftat dar, wenn dadurch andere Menschen gefährdet oder verletzt werden. Dies war nach Ermittlungen der Polizei demnach nicht der Fall. Für das weitere Vorgehen und die Bestimmung eines Bussgeldes ist nun die Stadt Köln zuständig. (dpa/bearbeitet von ska)

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