Die Frauen-Nati liess zum Auftakt nichts anbrennen und siegte in Albanien klar mit 4:1. Bereits vor der Pause war die ungleiche Partie entschieden.

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Nach der Enttäuschung an der EM mit dem knappen Aus in der Vorrunde will sich die Frauen-Nati unbedingt für das nächste grosse Turnier in Frankreich qualifizieren.

Die an Nr. 73 der FIFA-Weltrangliste gereihten Albanerinnen wurden im ersten Spiel der WM-Qualifikation nicht zum Stolperstein. Die Elf von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg spazierte locker zum Sieg.

Die Ausgangslage:

Gleich sechs Spielerinnen gaben nach dem EM-Aus in den vergangenen Wochen ihren Rücktritt bekannt. Unter anderem auch die langjährige Teamleaderin Caroline Abbé und die Rekordinternationale Martina Moser.

Dennoch sind die Schweizer Fussballfrauen als Nr. 13 der Welt die Favoritinnen in der Gruppe 2. Doch nur die Sieger qualifizieren sich direkt für die WM 2019 in Frankreich.

Das Spiel:

Bereits in der ersten Halbzeit sorgte das Team mit den "vielen neuen Gesichtern" in der Elbasan-Arena für klare Verhältnisse in diesem ungleichen Duell.

Nach leichten Anlaufschwierigkeiten sorgten Jana Brunner (21.) , Ramona Bachmann (39.) und Ana-Maria Crnogorcevic (41./Penalty) für einen komfortablen 3:0-Vorsprung zur Pause.

Nach dem Wechsel setzte Lara Dickenmann (66.) sogar noch den vierten Treffer drauf, ehe Bengolli (81.) das Ehrentor für die Albanerinnen gelang.

Die Szene der Partie:

Die entscheidende Phase passierte zwischen der 39. und 41. Minute mit dem Doppelschlag.

Spielmacherin Bachmann traf per herrlichem Schlenzer und Crnogorovic verwandelte einen Penalty, nachdem sie zuvor selbst gefoult worden war.

Der Fauxpas:

Die Schweizer Torfrau Gaëlle Thalmann, die schon bei der EM nicht fehlerfrei agiert hatte, schenkte den in allen Belangen überforderten Albanerinnen das Ehrtentor.

Sie spielte Lavdije Begolli bei einem missglückten Abschlag den Ball vor die Füsse, die das Präsent dankend annahm und den Ball über die Keeperin ins Tor bugsierte. Es war der einzige Schuss der Gegnerinnen auf das Schweizer Tor gewesen.

So geht es weiter:

Bereits am Dienstag wartet mit den Polinnen in Biel die nächste Herausforderung, die sicher ein härterer Brocken sein wird.

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