Jogi Löw musste sich nach dem EM-Aus einige Kritik gefallen lassen. "Löw hat's verbockt", war da zum Beispiel in der "Bild" zu lesen. Die Euphorie, die seit der Heim-WM 2006 rund um die Nationalmannschaft herrschte, ist jäh verpufft, das Sommermärchen schien endgültig vorbei. Heute im Spiel gegen die Färöer machte Löw einen ersten Schritt in Richtung "neue Nationalelf".
Der Bundestrainer krempelt die Mannschaft um. Auf einmal haben
Ein flexibleres System, das eventuell sogar ohne Stürmer auskommt - so gesehen bei den Spaniern - könnte die Antwort sein. Schliesslich fehlt es
Das WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer ist ein erster Schritt in Richtung "neue Nationalmannschaft". Die Ausrichtung wird mit einem 4-1-4-1-System offensiver: Mit Sami Khedira steht nur noch ein Sechser auf dem Platz. Der Bundestrainer fordert "über 90 Minuten hohes Pressing". In der Abwehr, die sich vor allem im EM-Halbfinale gegen Italien einige kapitale Schnitzer erlaubt hatte, verteidigt Kapitän Philipp Lahm nun auf der rechten Seite - wie beim FC Bayern. Diese Umstellung soll zusätzlich Stabilität bringen und das Umschalten von Defensive auf Offensive erleichtern.
Bis zur WM 2014 bleiben Bundestrainer Löw noch knapp zwei Jahre Zeit. In dieser Zeit werden sich die Spieler und vor allem auch die "alten Helden" wie Podolski, Schweinsteiger und
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