Zehn Runden ist die neue Super League-Saison jetzt alt – Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Wer sind die Gewinner der ersten Spieltage, wer ist bisher noch nicht in Tritt gekommen? Wir zeigen, wie die Saison in der höchsten Spielklasse der Schweiz bislang gelaufen ist.

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Die Gewinner

FC Basel

Der Dauermeister FC Basel ist auch im ersten Drittel der neuen Spielzeit das Mass aller Dinge. Auch unter dem neuen Trainer Urs Fischer geht der FCB in der Super League voran: Nach zehn Runden hat der Titelverteidiger schon wieder sechs Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Die erneute Meisterschaft ist das erklärte Ziel des FC Basel – und wenn das Team weiter so konstant spielt, führt daran auch kein Weg vorbei.

Adi Hütter und BSC Young Boys

Am Ende der vergangenen Saison verliess der Österreicher Adi Hütter Hals über Kopf den FC Red Bull Salzburg – und das, obwohl er dort gerade das Double aus Meisterschaft und Pokal gewonnen hatte. Sein Wechsel in die Schweiz erweist sich nach zehn Spieltagen als absoluter Glücksgriff – für ihn und seine Young Boys. Seit Hütters Übernahme agieren die Berner wie ausgewechselt, zeigen grossen Spielwitz und Kampfgeist. Und auch höhere Ziele als den aktuellen Platz drei in der Tabelle hat der BSC noch nicht aus den Augen verloren. Jüngster Beleg: Der 4:3-Sieg gegen Leader Basel.

Die Verlierer

FC Zürich

Die hoch gesteckten Ziele des FCZ zu Beginn der Saison können schon nach zehn Runden einkassiert werden: Nach enttäuschenden Leistungen und einem mickrigen Saisonsieg steht das Team nur auf Rang acht des Tableaus. Ein klarer Fehlstart für das stark umformierte Team, das seit dem Sommer von Liverpools Abwehrlegende Sami Hyypiä trainiert wird. Der Coach sieht allerdings in den vergangenen Spielen einen Aufwärtstrend seines Teams. Es bleibt offen, ob der FCZ die Kurve kriegt – und wenn ja, wann.

FC Lugano

Nach zwei gescheiterten Aufstiegsversuchen in den letzten Jahren spielt der FC Lugano in diesem Jahr endlich in der höchsten Spielklasse der Schweiz mit. Was den Start in die neue Liga angeht, hatte man sich im Tessin aber wohl mehr Erfolg gewünscht. Nach zehn Runden stehen satte sieben Niederlagen und nur zwei Siege zu Buche – zu wenig, um in der Super League überleben zu können. Die einhellige Expertenmeinung aber ist: Wer den FCL schon abschreibt, ist auf dem Holzweg. Das Team von Zdenek Zeman steigerte sich in den letzten Spielen und kommt langsam auf Erstliga-Niveau an – ein Zeichen, dass das Team den Abstiegskampf angenommen hat.

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