Der FC Basel lernt das Kämpfen - und lehrt seine Gegner wieder das Fürchten. Luzern feiert erneut ein Schützenfest und in Sion freut man sich über einen Big Point. Unsere Erkenntnisse des 31. Spieltags in der Super League.
1. Erkenntnis: Der FC Basel lernt das Kämpfen
Basel lernt das Kämpfen und lehrt die Konkurrenz damit wieder das Fürchten. Mit 2:1 siegte der Titelverteidiger daheim gegen die Grasshoppers und hält damit das beruhigende Elf-Punkte-Polster auf die Young Boys - ein grosser Schritt in Richtung Meisterschaft. Dabei zeigt der FCB eine Qualität, die ein Spitzenteam ausmacht: Er kämpft. Nach dem 0:1-Rückstand nimmt der Spitzenreiter auf beeindruckende Weise das Heft in die Hand und dreht das Spiel.
2. Erkenntnis: Der FC Sion schafft den Big Point
Wenn drei verlieren, freut sich der vierte - das muss sich der FC Sion gedacht haben. Beim Blick in den Tabellenkeller stellte der FCS fest: Aarau, Vaduz und die Grasshoppers haben ihre Spiele verloren - eine einmalige Gelegenheit, um sich im Kampf gegen den Abstieg ein wenig Luft zu verschaffen. Diese Aussicht muss das Team beflügelt haben, denn mit grossem Einsatz und noch grösserer Leidenschaft siegte Sion mit 1:0 gegen den Favoriten aus St. Gallen. Ein Big Point im Rennen um den Verbleib in der Super League. Der Abstand zum gefürchteten Rang zehn beträgt jetzt elf Punkte.
3. Erkenntnis: Der FC Luzern ballert sich durch die Liga
Hätten die Offensivspieler des FC Luzern von Saisonbeginn an so getroffen wie in den vergangenen zwei Wochen, es hätte wohl für einen besseren Tabellenplatz gereicht. Mit sage und schreibe 6:3 siegte der FCL auswärts bei Schlusslicht FC Aarau. Nach dem Kantersieg der vorherigen Woche ein erneutes Schützenfest, das die Luzerner Fans, aber auch alle neutralen Zuschauer mit der Zunge schnalzen liess. Rein rechnerisch wäre ein Sprung auf den internationalen Platz fünf zwar noch möglich - bei einem Rückstand von acht Punkten kommt die Offensivkraft des FCL aber wahrscheinlich ein bisschen zu spät.
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