Nach dem verlorenen EM-Viertelfinale war Schluss für Toni Kroos. Auszeichnungen sammelt der Fussballer des Jahres trotzdem noch. Bei der Wahl des besten Trainers war klar, wer gewinnt.
Toni Kroos ist kurz nach seinem Karriereende erneut zu Deutschlands Fussballer des Jahres gewählt worden. Der 34-Jährige, der im EM-Viertelfinale gegen Spanien das letzte Profispiel seiner überaus erfolgreichen Laufbahn bestritten hatte, setzte sich bei der "Kicker"-Wahl vor den Leverkusenern
"Dieses Ergebnis ist eine schöne Bestätigung und eine grosse Anerkennung für das, was ich im vergangenen Jahr geleistet habe", sagte
Titelsammler Kroos
Kroos hatte vor der EM mit Real Madrid seinen insgesamt sechsten Titel in der Champions League gewonnen. Bundestrainer
"Toni Kroos beendet nun eine grosse Karriere. Leider nicht als Europameister. Dafür als spanischer Meister, als Champions-League-Sieger, zum zweiten Mal als Fussballer des Jahres in Deutschland und auf dem Höhepunkt der Beliebtheit", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Kroos bekam 285, Wirtz 246 und
Deutlicher Sieg für Alonso
Die Wahl des besten Trainers ging viel deutlicher aus.
"Diese Rolle als Trainer ist so neu für mich, dass ich mich von solchen Auszeichnungen wie Trainer des Jahres überwältigt fühle", sagte Alonso, der den dritten Titel mit Bayer im Finale der Europa League denkbar knapp verpasst hatte. "Weil ich die anderen Kollegen, die seit Jahren ihren Job machen, so sehr respektiere. Aber natürlich ist es nicht meine Arbeit allein, die mir diesen Titel eingebracht hat, sondern auch die Leistung der Mannschaft und des gesamten Staffs. Der Preis gebührt also dem ganzen Team. Ich bin als Trainer nur ihr Repräsentant." (dpa/phs)
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