- Beim FC Bayern gilt Franck Ribery als einer der grössten Spieler, die je für den Rekordmeister aufliefen.
- Nun hat der Ex-Bundesliga-Star seine Karriere als aktiver Fussballer für beendet erklärt.
- Für Ribery endet damit ein "unglaubliches Abenteuer", das er wegen Schmerzen im Knie nicht mehr fortführen kann.
Keine Dribblings mehr, keine Spässe, keine Triumphe: Der frühere Münchner Superstar
"Trotz aller Anstrengungen in den letzten Monaten wurden die Schmerzen in meinem Knie immer schlimmer. Für mich gibt es keine andere Möglichkeit mehr, als aufzuhören", sagte der 39-Jährige in einem zweiminütigen Video.
Für ihn sei es "das Ende eines wunderbaren Kapitels in meinem Leben. Ich habe unglaubliche Momente und unvergessliche Höhepunkte erlebt." Er habe sich als Profi "einen Traum erfüllt", es sei ein "unglaubliches Abenteuer" gewesen.
Ribery geniesst Heldenstatus beim FC Bayern
Vor allem beim FC Bayern geniesst Ribery nach wie vor Heldenstatus. Für Vorstandschef Oliver Kahn ist der Franzose "einer der ganz Grossen in der Geschichte des Fussballs - und nicht zuletzt des FC Bayern. Franck war ein Filou auf dem Platz, etwas ganz Besonderes."
Ehrenpräsident Uli Hoeness würdigte Ribery als einen "der grössten Spieler, die der FC Bayern jemals hatte. Die Fans haben seine unverwechselbare, freche Art auf dem Platz immer geliebt."
Zuletzt spielte Ribery in Italien bei US Salernitana, wo er zeitnah ins Management aufsteigen soll. Man werde ihn "bald beim Start in ein neues Kapitel wiedersehen", kündigte er an.
Triple von 2013 als Karrierehöhepunkt
Seine grosse Zeit hatte der 81-malige französische Nationalspieler (16 Tore) beim FC Bayern. Von 2007 bis 2019 war der Offensivspieler eine der Attraktionen der Bundesliga, in 425 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister gelangen ihm 124 Tore und 182 Vorlagen. Mit Arjen Robben bildete er ein kongeniales Duo ("Rib & Rob") und eine gefürchtete Flügelzange.
Höhepunkt seiner Münchner Ära war das Triple 2013 mit dem Triumph in der Champions League über Borussia Dortmund, als er in Wembley bei Robbens Siegtor assistierte. Im selben Jahr wurde er zu Europas Fussballer des Jahres gewählt, 2008 wurde Ribery diese Ehre in Deutschland und Frankreich (dort auch 2007) zu Teil. Der WM-Finalist von 2006 gewann neun deutsche Meisterschaften und sechs DFB-Pokale. (afp/thp)
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