Auf der Suche nach dem Lewandowski-Nachfolger hat sich der FC Bayern München offensichtlich in den Kapitän der englischen Nationalmannschaft verbissen. Für Harry Kane sei der Verein bereit, finanziell an seine Schmerzgrenze zu gehen. Sagt Lothar Matthäus. Und auch Thomas Müller äussert seine Meinung.

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Der FC Bayern München plant offenbar einen zweiten Vorstoss für die Verpflichtung von Wunschstürmer Harry Kane.

Wie die englische Zeitung "Daily Mail" und Pay-TV-Sender Sky berichteten, arbeitet der deutsche Rekordmeister an einem zweiten Angebot an Tottenham Hotspur. Das könnte laut "Daily Mail" rund 93 Millionen Euro plus Bonuszahlungen betragen. Mit dem ersten Angebot über umgerechnet rund 70 Millionen Euro sollen die Münchner vor einigen Tagen bei den Spurs abgeblitzt sein. Laut Sky ist Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge aus Münchner Sicht die treibende Kraft in den Verhandlungen.

Lothar Matthäus: "Bayern wird an die Grenze des Möglichen gehen"

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus ist sicher, dass die Bayern für ihren Wunschspieler bis an die finanzielle Schmerzgrenze gehen. "Günstig wird er nicht werden, dieser Transfer, aber nachdem es mit Haaland nicht geklappt hat und jeder im Klub der Meinung ist, dass man einen Weltklasse-Stürmer benötigt, wird der Verein mindestens an die Grenze des Möglichen gehen und alles in die Waagschale werfen, was die Kasse hergibt", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne: "Kane ist es allemal wert."

Auch für die Bundesliga wäre ein Transfer des Kapitäns der englischen Nationalmannschaft "ein grosser Gewinn", meinte Matthäus: "Wir können solche Namen gut gebrauchen." Der langjährige Bayern-Kapitän sieht gute Chancen der Münchner: "Der FC Bayern gehört zu den Top 5 auf der Welt, warum sollte er also nicht kommen wollen? Ob man ihn lässt, ist die andere Frage."

Thomas Müller: "Noch keinen gefunden, der Kane nicht gut findet"

Auch Bayern-Profi Thomas Müller beobachtet den Transferpoker um Kane höchst interessiert. "Ich habe noch keinen gefunden, der ihn nicht gut findet", sagte Müller der "Bild"-Zeitung. (dpa/hau)

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