Der Vertrag David Alabas beim FC Bayern München läuft zum Ende der Saison 2020/21 aus. Die Verhandlungen des Vereins mit dem Österreicher liegen auf Eis. Grund dafür sind die Gehaltsvorstellungen des 28-Jährigen.
David Alaba gilt als Urgestein des FC Bayern München. Der Österreicher spielt, unterbrochen von einem halben Jahr Ausleihe zur TSG 1899 Hoffenheim, seit 2008 für den deutschen Rekordmeister. Alabas Vertrag an der Isar endet zum 30. Juni 2021. Dessen Verlängerung aber ist ungewisser denn je.
Schuld daran ist eine Gehaltsforderung, mit der Alabas Berater Pini Zahavi bereits Ende Juni die Bayern-Spitze geschockt und gegen sich aufgebracht haben soll. Dem damaligen Sportdirektor und heutigen Sportvorstand
Auch Manuel Neuer pokerte hoch
Bereits zuvor hatte Salihamidzic mit Stammtorwart Manuel Neuer und dessen Berater Thomas Kroth schwierige Verhandlungen über einen neuen Vertrag geführt. Laut der "Sport Bild" war es Salihamidzic, der
Damit habe er sich Respekt und Anerkennung an der Säbener Strasse verschafft. Neuer verlängerte dann seinen Vertrag bis zum Sommer 2023. Bei Alaba, dessen Kontrakt 2021 ausläuft, ist noch keine Entscheidung gefallen.
Der Österreicher könnte nach Mittelfeldspieler Thiago der zweite Leistungsträger sein, der im Sommer den Verein verlässt.
Alaba, unter Trainer
Aber dann? In den Gesprächen mit Zahavi und Alabas Vater George sei bisher "noch keine Lösung gefunden worden", berichtete Rummenigge ein wenig betrübt. Er betonte allerdings zugleich den unbedingten Willen des Klubs, den Österreicher zu halten: "Wir wollen verlängern."
Alaba kokettiert mit seiner gewachsenen Bedeutung
Auch Alaba will wohl verlängern - aber im Bewusstsein seiner gewachsenen Bedeutung unter Flick dafür besser bezahlt werden. Rummenigge irritiert diese Haltung.
"Bei den Gehältern scheint im Spitzenbereich der ein oder andere Berater noch der Meinung zu sein, dass trotz Corona in der Welt die Sonne draussen noch hell scheint. Dem ist aber nicht so. Aber vielleicht gibt es noch die Möglichkeit, am Ende des Tages zu einer, sagen wir mal, Kompromisslösung zu kommen." (dpa/AFP/hau)
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