Der Wechsel von Kai Havertz vom FC Chelsea zu Arsenal London ist in trockenen Tüchern. Die Gunners sollen für den DFB-Star eine Ablösesumme von etwa 76 Millionen Euro auf den Tisch gelegt haben.
Fussball-Nationalspieler
Havertz war vor drei Jahren für 80 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu Chelsea gewechselt. 2021 gewann der gebürtige Aachener mit den Blues unter dem damaligen Teammanager
Videopanne sorgt für Wirbel
Zuvor hatte es eine Panne gegeben, als ein zwei Minuten und 20 Sekunden langes Video von Havertz die Runde machte, in dem das Trikot seines neuen Klubs FC Arsenal trug - dabei war der Transfer noch gar nicht offiziell verkündet.
Darin sprach Havertz bereits über seinen neuen Verein. "Das ist für mich persönlich super aufregend. Ich bin so froh darüber, zu diesem wunderbaren Klub zu wechseln", schwärmt Havertz im ersten Interview für Arsenal.
Am Abend entschuldigte sich Havertz bei Chelsea für die Panne. "Ich hätte es vorgezogen, wenn Sie zuerst von mir selbst gehört hätten, was ich über meinen Abschied von Chelsea denke. Das ist nicht mein Stil und es ärgert mich, dass Sie es auf diese Weise hören mussten", schrieb er in den Sozialen Netzwerken in Richtung des Vereins.
Doch da war es längst zu spät, das Video im Arsenal-Shirt verbreitete sich in Windeseile. "Dieser Klub hat eine so grosse Geschichte, und ich hoffe, wir können viele Dinge erreichen", ergänzt Havertz darin hoch erfreut. Die Gunners zeichne eine "Familienmentalität" aus, die es so schwer mache, gegen sie zu spielen.
Havertz verlässt zuletzt strauchelnde Blues
Havertz (24), das wurde in dem Video ebenfalls klar, bekommt auch bei Arsenal seine angestammte Rückennummer 29. "Ich liebe es, sie wieder in einem roten Trikot zu tragen", sagte der frühere Leverkusener.
Bei Chelsea besass Havertz noch einen Vertrag bis Sommer 2025. Die strauchelnden Blues, die die vergangene Saison trotz grosser Investitionen nur auf Rang zwölf abgeschlossen hatten, befinden sich in einem Umbruch. Bei Arsenal kommt Havertz dagegen in ein gefestigtes Team, das unter Teammanager Mikel Arteta attraktiven Offensivfussball spielt. (dpa/br)
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