Tim Kleindienst überrascht in der vergangenen Saison mit dem 1. FC Heidenheim. Nun wagt der Stürmer einen Neuanfang.
Stürmer
Wie beide Fussball-Bundesligisten mitteilten, wurde über die Ablösesumme Stillschweigen vereinbart. Medienberichten zufolge soll sie bei geschätzten rund sieben Millionen Euro liegen. Schon am Donnerstag hatte es Berichte gegeben, dass der Transfer bevorstehe.
"Es ist für mich persönlich eine grosse Chance", sagte Kleindienst. Der Torjäger erzielte in der vergangenen Saison zwölf Bundesliga-Tore für Heidenheim. Er hatte damit als bester Torjäger des Neulings wesentlichen Anteil daran, dass der Klub in seiner ersten Bundesliga-Saison überraschte und sich für die Conference League qualifizierte.
Heidenheim verliert mit Kleindienst einen Leistungsträger
"Tim ist ein echter Typ und verfügt für einen Mittelstürmer über ein breites Spektrum", sagte Gladbachs Geschäftsführer Sport, Roland Virkus. "Er ist torgefährlich, darüber hinaus auch ein Arbeiter, der seine Kollegen mitreissen und ihnen auch Stabilität geben kann."
Für die Heidenheimer von Trainer Frank Schmidt ist der Abgang ein schwerer Verlust. Kleindienst hatte sein Team in der Saison 2022/23 als bester Zweitliga-Torschütze (25 Tore) und mit den entscheidenden Treffern am letzten Spieltag in die erste Liga geschossen.
"Tim war in den letzten Jahren auf dem Platz einer der ganz wichtigen Faktoren für uns", sagte Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald. "Deshalb ist es sehr bitter für uns, solch einen Ausnahmestürmer an einen Ligakonkurrenten zu verlieren. Da brauchen wir keinen Hehl daraus zu machen", so Sanwald. "Jetzt gilt es, mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich durch diesen Transfer ergeben, unseren Kader gezielt zu verstärken." (dpa/lh)
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