Der FC Bayern hat die Verpflichtung von Joao Palhinha unter Dach und Fach gebracht. Der Portugiese hat einen Vertrag bis 2028 unterschrieben.

Mehr News zum Thema Fussball

Im zweiten Anlauf hat es endlich geklappt: Der FC Bayern hat mit einem knappen Jahr Verspätung den portugiesischen Nationalspieler Joao Palhinha verpflichtet. Die "Holding Six" unterschrieb beim deutschen Fussball-Rekordmeister einen Vertrag bis 2028 und kostet die Münchner rund 50 Millionen Euro Ablöse plus fünf Millionen Euro Bonuszahlungen an den Premier-League-Klub FC Fulham.

"Das ist einer der glücklichsten Tage in meinem Leben. Ich spiele nun für einen der absoluten Topklubs in Europa, damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, und darauf bin ich sehr stolz", sagte der 29-Jährige. Er wird künftig mit der Rückennummer 16 auflaufen, die vor ihm unter anderem Jens Jeremies und Dietmar Hamann getragen haben.

Palhinha ist nach Flügelspieler Michael Olise von Crystal Palace, für den die Bayern rund 55 Millionen zahlen, und dem Stuttgarter Verteidiger Hiroki Ito (23 Millionen) der dritte Neue im Münchner Luxus-Kader. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund treiben nach einer titellosen und verkorksten Saison den Umbruch unter dem neuen Trainer Vincent Kompany damit weiter voran.

Lesen Sie auch:

Palhinha-Transfer scheiterte im vergangenen Sommer

Palhinha war schon in der vergangen Saison der Wunschspieler von Thomas Tuchel gewesen. Der Defensivspezialist hatte den Medizincheck bestanden, weilte bereits in München, um dann aber am 31. August 2023 in letzter Minute unverrichteter Dinge wieder abzureisen. Fulham hatte sein Veto eingelegt, Palhinha verlängerte daraufhin sogar seinen Vertrag beim englischen Klub bis 2028.

Nun aber doch München: Nach dem Viertelfinal-Aus mit den Portugiesen bei der EM gegen Frankreich flog Palhinha noch am Samstag zu den obligatorischen Untersuchungen nach München.

Weitere kostspielige Transfers sollen beim FC Bayern folgen. Jonathan Tah vom Meister Bayer Leverkusen und Xavi Simons, den RB Leipzig in der vergangenen Saison von Paris St. Germain ausgeliehen hatte, stehen auf der Liste. (SID/lh)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.

Teaserbild: © IMAGO/ANP/Portugal v Slovenia