• Der FC Bayern will nach seinen teuren Top-Transfers Geld durch Spielerverkäufe einnehmen.
  • Auf der Streichliste des Deutschen Rekordmeisters sollen vier Spieler stehen.
  • Der Verkauf weiterer Spieler könnte dem FCB noch mehr Spielraum für weitere Transfers geben.

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Um die kostspieligen Transfers des Sommers auszugleichen, will der FC Bayern offenbar noch einige Spieler abgeben. Auf der Streichliste sollen laut einem Bericht von "Sky" unter anderem Joshua Zirkzee und Chris Richards stehen.

Letzterer soll sich bereits mit Crystal Palace einig sein, für Zirkzee interessieren sich angeblich mehrere Klubs aus der italienischen Serie A und die beiden niederländischen Topklubs Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven. Bis zu 30 Millionen Euro sollen die beiden einbringen.

Ausserdem suchen die Bayern Abnehmer für Rechtsverteidiger Bouna Sarr und Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer. Ein Verkauf Sabitzers, der erst vergangene Saison für eine Ablöse von 15 Millionen Euro aus Leipzig gekommen war, soll im Idealfall denselben Betrag einbringen.

Bouna Sarr kam vor zwei Jahren für acht Millionen Euro von Marseille, überzeugte bei den Bayern jedoch nicht. Nun soll er den Verein, der für seine Position Noussair Mazraoui aus Amsterdam holte, daher dieses Jahr wieder verlassen.

FC Bayern braucht nach teuren Transfers noch Einnahmen

Der FC Bayern braucht nach den namhaften Transfers von Sadio Mané und Matthijs de Ligt weitere Transfereinnahmen. Beide zusammen kosteten immerhin über 110 Millionen Euro. Auch für Neuzugang Ryan Gravenberch zahlten die Münchner fast 20 Millionen Euro.

Zwar konnten die Bayern durch die Verkäufe von Omar Richards, Robert Lewandowski und Marc Roca auf der anderen Seite rund 70 Millionen Euro einnehmen, der Verkauf der vier oben genannten Spieler könnte dem FCB allerdings Spielraum für weitere Transfers geben. Neben Leipzigs Mittelfeldspieler Konrad Laimer, der 20 bis 30 Millionen Euro kosten soll, sollen die Bayern auch an dem französischen Toptalent Mathys Tel (20 Millionen Euro) interessiert sein.

Im Gegenzug könnten die Bayern ihre Innenverteidigung ausdünnen. Mit de Ligt, Lucas Hernandez, Dayot Upamecano, Tanguy Nianzou und Benjamin Pavard stehen aktuell fünf Innenverteidiger zur Verfügung. Nianzou könnte verliehen werden, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Pavard wiederum könnte den Verein sogar ganz verlassen. Dazu sagte der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn allerdings: "Wir denken jetzt im Moment nicht darüber nach, den einen oder anderen abzugeben".

Verwendete Quellen:

  • sport.sky.de: Einnahmen, Ausgaben und weitere Planungen: So finanziert Bayern die Transfer-Offensive
  • dpa
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