In London sollte die Karriere von Timo Werner wieder in Schwung kommen. Das Gegenteil ist eingetreten. Wie geht es für den ehemaligen Nationalspieler nun weiter?

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Timo Werner wird offenbar nicht dauerhaft von RB Leipzig zu Tottenham Hotspur wechseln. Laut eines Berichts des "Mirror" wird der Fussballklub aus der englischen Premier League die Kaufoption für den 28-Jährigen nicht ziehen. Die Londoner hätten den bis zum Saisonende von den Sachsen ausgeliehenen Werner für umgerechnet rund zehn Millionen Euro verpflichten können.

Werner war bereits in der vergangenen Saison für ein halbes Jahr an Tottenham verliehen worden, im Sommer wurde der Deal verlängert. Der Stürmer wollte auf der Insel seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Schwung bringen. Allerdings fasste Werner sportlich kaum Fuss, ist mittlerweile oft aussen vor.

Tel erhält den Vorzug

So wurde der 57-malige Nationalspieler aus dem Kader für die Europa League gestrichen. Stattdessen nahmen die Spurs den von Bayern München ausgeliehenen Mathys Tel in das internationale Aufgebot auf.

Von Mitte Januar an fehlte Werner wegen einer Oberschenkelverletzung. Obwohl er für das Spurs-Spiel bei Ipswich Town vor etwa anderthalb Wochen wieder fit war, nahm ihn Trainer Ange Postecoglou nicht in den Spieltagskader auf. Mitte der vergangenen Woche durfte Werner beim 0:1 gegen Manchester City die letzten acht Minuten bestreiten.

Wechsel nach New York?

Eine Zukunft in Leipzig dürfte der Schwabe auch nicht haben. Seine Zukunft könnte in der US-Liga MLS liegen. Bereits im Winter wurden Gerüchte laut, Werner könnte in die New Yorker RB-Filiale wechseln, wo etwa Emil Forsberg seine Laufbahn ausklingen lässt und Sandro Schwarz erfolgreich als Trainer arbeitet. Ein Transfer im Winter kam nicht zustande, laut eines "Bild"-Berichts könne sich Werner einen Wechsel im Sommer durchaus vorstellen.

Der Stürmer war auf dem Höhepunkt seiner Karriere im Sommer 2020 für 53 Millionen Euro von Leipzig zum FC Chelsea gewechselt. Zwei Jahre später holte ihn RB für 20 Millionen Euro zurück, doch nachhaltiger Erfolg blieb aus, weshalb man im Januar 2024 erneut getrennte Wege ging. (dpa/bearbeitet von lh)