Die Münchnerinnen starten zwar vielversprechend, verpassen gegen den eiskalten Rekordsieger aber das Comeback im Viertelfinale.
Kurz gehofft, doch dann überrollt: Die Fussballerinnen von Bayern München haben ein Comeback gegen den eiskalten Champions-League-Rekordsieger klar verpasst. Nach der bitteren Pleite (0:2) in der Vorwoche bekam der deutsche Meister auch beim 1:4 (1:0) im Viertelfinal-Rückspiel bei Olympique Lyon trotz eines starken Beginns letztlich die Grenzen aufgezeigt.
Die Münchnerinnen präsentierten sich in Lyon zwar zunächst verbessert, müssen aber dennoch weiter auf das erste Halbfinale seit 2021 warten. Mehr als der Führungstreffer durch Nationalspielerin
Die deutschen Hoffnungen in der Champions League sind damit fast dahin: Einzig der VfL Wolfsburg könnte noch ins Halbfinale einziehen, benötigt am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN) beim Titelverteidiger FC Barcelona nach dem 1:4 im Hinspiel aber ein kleines Fussball-Wunder.
Frühes Tor der Bayern-Frauen
Vier Tage nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale gegen die TSG Hoffenheim (3:2) suchten die Bayern in Lyon gleich den Weg nach vorne. Mit der rechtzeitig genesenen
Stattdessen erspielte sich das Team von Trainer Alexander Straus gegen den achtmaligen Königsklassen-Gewinner Chancen. Eine davon nutzte Bühl, als sie mit Hilfe des Pfostens zum 1:0 traf. Lyon hatte Glück, dass Ex-Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán nur fast ein Eigentor unterlief (44.). Sara Däbritz stand bei OL wie im Hinspiel nicht in der Startelf.
Ausgleich gleich nach der Pause
Die kalte Dusche für die Bayern folgte aber nach der Pause: Gerade einmal 27 Sekunden waren gespielt, als Dumornay den Hoffnungen auf ein Comeback per Kopf einen herben Dämpfer versetzte. Gwinn versprang kurz darauf im eigenen Strafraum der Ball, Diani bedankte sich. Chawinga sorgte nach einem Konter frei vor dem Tor für die Entscheidung. Grohs verhinderte weitere Gegentreffer, bis Hegerberg spät das vierte OL-Tor erzielte. (SID/bearbeitet von cgo)