Bernd Hölzenbein ist tot. Wie Hölzenbeins langjähriger Klub Eintracht Frankfurt am Dienstag bestätigte, starb der Weltmeister von 1974 am Montagabend. Hölzenbein absolvierte von 1967 bis 1981 420 Spiele für die Eintracht, in denen er 160 Tore erzielte.
Fussball-Deutschland trauert um Bernd Hölzenbein. Der Weltmeister von 1974 ist am Montagabend im Alter von 78 Jahren im Kreis seiner Familie gestorben. Das bestätigte Hölzenbeins langjähriger Klub Eintracht Frankfurt am Dienstag. Hölzenbein bestritt 40 Länderspiele (fünf Tore), für die Eintracht lief der Rekordtorschütze und Ehrenspielführer der Hessen 420 Mal in der Bundesliga auf - dabei erzielte er 160 Treffer.
Berühmt wurde Hölzenbein im Finale der WM 1974 gegen die Niederlande (2:1). Der Flügelstürmer holte den noch immer umstrittenen Foulelfmeter gegen Wim Jansen heraus, der Deutschland den Ausgleich bescherte. Trotz vieler Diskussionen um die Szene sprach Hölzenbein stets von einem "klaren Elfer".
Eintracht Frankfurt trauert um Bernd Hölzenbein
"Bernd Hölzenbein hat unsere Eintracht fast 60 Jahre massgeblich geprägt", sagte der Frankfurter Vorstandssprecher Axel Hellmann: "Wir verlieren mit Bernd Hölzenbein nicht nur eine der ganz grossen Identifikationsfiguren unseres Vereins, sondern auch einen loyalen Mitarbeiter und einen liebenswerten Freund."
Hölzenbein wurde am 9. März 1946 in Dehrn in Mittelhessen geboren. 1955 begann er seine Fussballkarriere beim heimischen Turn- und Sportverein, bei dem er ab 1964 in der ersten Mannschaft spielte. 1966 wechselte er zur Eintracht.
Sein Bundesligadebüt gab "Holz" am 4. November 1967 beim 1:1 gegen den Hamburger SV. Der junge Stürmer wurde schnell zum Star der Eintracht, bis 1981 lief er in der Bundesliga auf. 1974, 1975 und 1981 gewann Hölzenbein mit der Eintracht den DFB-Pokal, 1980 den Uefa-Cup. (SID/lh)
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