• 14:31 Uhr: US-Trainer nach WM-Aus enttäuscht: Fussball kann "grausam" sein
  • 12:01 Uhr: ➤ Alexandra Popp postet erstes Statement nach WM-Aus
  • 09:30 Uhr: DFB will Quartier-Wahl bei WM nicht als Ausrede sehen

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➤ Alexandra Popp postet erstes Statement nach WM-Aus

  • 12:01 Uhr

Nach dem frühen Ausscheiden der DFB-Elf bei der WM in Australien und Neuseeland hat sich Kapitänin Alexandra Popp erstmals in einem Statement bei Instagram geäussert. "Vielen Dank an alle Fans, die uns hinterher gereist und unterstützt haben. Ebenso Danke an alle, die zu Hause vor dem Fernseher die Daumen gedrückt und mit uns gefiebert haben", schrieb die 32-Jährige in ihrem Beitrag.

Vor allem der Schlusssatz ihres Postings dürfte bei Fussball-Fans für Aufmerksamkeit gesorgt haben, denn über ihre Zukunft in der Nationalmannschaft hatte die Spielerin des VfL Wolfsburg bisher keine Andeutung gemacht. Der letzte Satz lautete: "Wir werden aufstehen und wiederkommen!" Es ist kein eindeutiges Bekenntnis zur Nationalmannschaft, doch das Wort "Wir" könnte zumindest als Hinweis für die Fortführung ihrer DFB-Karriere gedeutet werden.

Popp hatte schon nach der Finalniederlage gegen England bei der EM im vergangenen Jahr längere Zeit offen gelassen, ob sie ihre Karriere im Nationalteam fortsetzt. (vit)

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Die weiteren Meldungen des Tages:

US-Trainer nach WM-Aus enttäuscht: Fussball kann "grausam" sein

  • 14:31 Uhr

US-Trainer Vlatko Andonovski hat mit grosser Enttäuschung auf das WM-Aus des Titelverteidigers bereits im Achtelfinale reagiert. "Ich bin stolz auf die Spielerinnen", sagte der 46-Jährige nach dem 4:5 im Elfmeterschiessen gegen Schweden. "Ich denke, wir haben gezeigt, wie stark wir sind. Wir haben alles getan, um das Spiel zu gewinnen. Leider kann der Fussball manchmal grausam sein."

Die USA waren im Achtelfinale am Sonntagabend deutlich überlegen, schafften es aber nicht, in der regulären Spielzeit oder Verlängerung ein Tor zu erzielen. Andonovski stand bereits vor der Partie nach eher schwächeren Auftritten in der Gruppenphase in der Kritik. "Ebenso peinlich wie schnell" habe die Erfolgsserie der USA im Frauenfussball geendet, schrieb das Portal der "USA Today". Es sei ein "episches Scheitern".

Der viermalige Weltmeister hatte eine Endrunde zuvor nie schlechter als auf Platz drei abgeschlossen. (dpa)

DFB will Quartier-Wahl bei WM nicht als Ausrede sehen

  • 09:30 Uhr

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich nach dem Weltmeisterschafts-Debakel in Australien gegen Kritik an der Quartierwahl des DFB gewehrt. "Wir stehen weiter hinter unserer Entscheidung", sagte die 55-Jährige bei einer Pressekonferenz am Samstag in Wyong, räumte aber ein: "Die optimale Lösung hätte es unter den Voraussetzungen nicht gegeben."

Der Deutsche Fussball-Bund hatte ein abgelegenes Base Camp knapp 100 Kilometer nördlich von Sydney in Wyong (4500 Einwohner) gewählt. Zwar sorgte der DFB für ein Freizeitprogramm zwischen den Trainingseinheiten und Reisen zu den WM-Spielen. Der Kontrast zu den pulsierenden Grossstädten Sydney, Brisbane oder Melbourne wurde den Fussballerinnen aber bei ihren Reisen innerhalb Australiens bewusst. Das Team um Kapitänin Alexandra Popp war bereits am 11. Juli angereist und hatte zuvor schon zwei Trainingslager in Herzogenaurach absolviert. (dpa)

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Niederlande erreichen Viertelfinale

  • 6:29 Uhr

Die Fussballerinnen der Niederlande dürfen weiter auf den ersten WM-Titel ihrer Geschichte hoffen. Bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland setzte sich das Team des früheren Bundesliga-Trainers Andries Jonker im Achtelfinale gegen Südafrika mit 2:0 (1:0) durch. Im Viertelfinale trifft der WM-Finalist von 2019 am Freitag (3:00 Uhr MESZ) auf Spanien.

Die Meldungen vom 05. August:

Voss-Tecklenburg bezieht Stellung – und bleibt Bundestrainerin

  • 12:40 Uhr

Martina Voss-Tecklenburg möchte nach dem WM-Debakel ihre Arbeit als Bundestrainerin fortsetzen. "Das Einfache ist, wenn es im Leben schwierig wird, wegzulaufen. Ich bin noch nie weggelaufen, wenn es schwierig geworden ist. Also habe ich weiterhin den festen Willen, zusammen mit allen Beteiligten die nächsten Schritte im deutschen Frauenfussball zu gehen", sagte die 55-Jährige auf der Abschluss-Pressekonferenz zwei Tage nach dem historischen Vorrunden-Aus in Australien: "Ich bleibe hartnäckig und stark."

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat Voss-Tecklenburg (Vertrag bis 2025) seit dem folgenschweren 1:1 gegen Südkorea mehrfach das Vertrauen ausgesprochen. "Ich bin doch sehr sicher, dass sie mit der Mannschaft wieder die Kurve kriegen kann", sagte Neuendorf am Freitag bei einem DFB-Termin in Hanau.

Einem Medienbericht über angebliche Risse zwischen Team und Trainerstab sowie Kommunikationsprobleme entgegnete die Bundestrainerin: "Wir sprechen mit den Spielerinnen, wir haben das hier während des Turniers nicht erlebt. Ich habe vollstes Vertrauen in die Ehrlichkeit der Spielerinnen." "Bild" hatte berichtet, dass grosse Teile des WM-Kaders mit Voss-Tecklenburg und ihren Co-Trainern nicht zufrieden seien. (dpa)

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Mit Material von SID, AFP und dpa.

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Die K.-o.-Phase der WM 2023 in grafischer Darstellung © dpa-infografik
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