Der Druck ist gross, und die Schweizer Nati ist als Team unberechenbarer denn je. Im ersten Qualifikationsspiel für die Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 will die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld zeigen, was sie kann.

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Gegen Slowenien zählt der Sieg - zumindest, wenn man Tranquillo Barnetta fragt. "Wir wollen dieses Spiel gewinnen", bekräftigt der offensive Mittelfeldmann. Mit 62 Länderspielen ist er der Erfahrenste der Truppe. "Natürlich streben wir drei Punkte an, aber warten wir mal den Spielverlauf ab. Manchmal ist man dann ja auch mit einem Zähler zufrieden."

Vor dem Spiel am Freitag regieren Spannung und Vorfreude. "Wir sind froh, dass es endlich losgeht. Jeder Start ist speziell", sagt der 27-Jährige im Gespräch mit "Blick.ch". In der Qualifikationsgruppe E warten neben Slowenien auch Albanien, Island, Norwegen und Zypern - machbare Gegner.

Die Schweiz geht als Favorit ins Rennen. "Ich glaube, dass in dieser Mannschaft wohl das grösste Potenzial steckt, seit ich dabei bin", lobt Barnetta. Auch Nati-Goalie Diego Benaglio hält den Gruppensieg für möglich. "Wer einmal an einer EM oder WM dabei war, will es immer wieder schaffen", sagt er im Gespräch mit der "Aargauer Zeitung".

Benaglio warnt jedoch vor verfrühter Euphorie: "Ja, wir hatten das Glück, keine der Topnationen wie Spanien, Deutschland, England, oder Italien zugelost zu bekommen. Aber es ist trotzdem eine tückische Gruppe." Vor allem den Jungen - Shaquiri oder Xhaka - fehle die Erfahrung. "Ein Inler, Lichtsteiner, Barnetta oder auch ich: Wir wissen, wie es ist, von Anfang an hinterherzuhinken. Das wollen wir dieses Mal unbedingt vermeiden."

Einen neuerlichen Fehlstart darf sich die Hitzfeld-Elf nicht erlauben. Es geht um viel, auch für den Trainer. Seit der Deutsche die Mannschaft 2008 übernommen hat, sind die Quali-Phasen gründlich missglückt: In den ersten beiden Spielen für die WM 2010 gegen Israel und Luxemburg schaute gerade einmal ein Punkt heraus, in der Quali für die EM 2012 gegen England und Montenegro gleich gar keiner.

"In Brasilien, im Land des fünffachen Weltmeisters, wollen wir unbedingt dabei sein", betont Hitzfeld. "Ob ich mit einem Punkt zufrieden bin, kann ich erst nach dem Spiel sagen." In jedem Fall müsse die Nati sich auf harten Widerstand gefasst machen.

Anpfiff im Stadion Stozice von Ljubljana ist um 20.30 Uhr. "SF zwei" überträgt ab 20 Uhr live.

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