- Deutschland holt gegen Spanien einen Punkt.
- Zum Matchwinner aus deutscher Sicht wird Joker Niclas Füllkrug.
- Deutschland muss damit dennoch gegen Costa Rica gewinnen, um ins Achtelfinale einzuziehen.
Was vom Spiel hängen bleibt: Eine kämpferische DFB-Elf gegen das spanische Pressing-Monster
In der Partie am zweiten Gruppenspieltag der WM in Katar spielte Deutschland gegen Spanien 1:1 (0:0) und hat weiterhin Chancen, das Achtelfinale zu erreichen.
Die Partie hatte schnell den Charakter eines K.-o.-Spiels: Bundestrainer
Spanien machte zwar früh Druck, setzte sich aber meist nicht durch.
Durch das Unentschieden kann Deutschland weiter das Achtelfinale erreichen, muss dafür aber gegen Costa Rica gewinnen. Gleichzeitig darf Spanien nicht gegen Japan verlieren.
Die Stars des Spiels: Alvaro Morata und Niclas Füllkrug
Im Grunde genommen müsste an dieser Stelle der Trainer stehen. Denn Luis Enrique war es, der
Selbiges auf der deutschen Seite: Trainer Hansi Flick wechselte Mittelstürmer
Die Szene des Spiels: Deutschlands Ausgleich
Lange haben sie gebraucht, viele Aktionen, viele Chancen nach vorn waren nötig. In der 83. Minute machte der eingewechselte Niclas Füllkrug den verdienten Ausgleich für die deutsche Mannschaft. Leroy Sané spielte den Ball sauber im Strafraum heraus zu Jamal Musiala, der auf der halbrechten Seite zu Füllkrug vorlegte. Eiskalt und in bester Mittelstürmermanier drosch er ihn ins linke obere Eck, vorbei an Unai Simon.
Der Ausgleich, das Achtelfinale lebte plötzlich wieder.
Zum Nachlesen: Spanien gegen Deutschland im Live-Ticker
Die Lehren des Spiels: Spaniens Zauber und Deutschlands Aggression
1. Deutschland hat sich noch nicht aufgegeben
Immer wieder kam Deutschland gut zum Angriff, eroberte sich aggressiv den Ball, zum Beispiel mehrfach über Serge Gnabry in der ersten Halbzeit (22., 25.).
2. Spanien zaubert: Luis Enriques taktische Raffinessen
Das spanische Gegenpressing fiel auf: Die Mannschaft von Trainer Luis Enrique wollte mit aller Macht den Ball haben und schaltete brandgefährlich um, wenn sie ihn verloren haben – Torgefahr inklusive. Ferran Torres kam beispielsweise perfekt zum Abschluss, schoss nur drüber (33.).
Auffällig auch, wie die spanische Mannschaft den Raum nutzte. Und zwar nahezu jeden Millimeter des Rasens. Auf den Flügeln liefen die Aussenspieler oft weit raus, um Lücken in das deutsche Mittelfeld zu reissen und das Stellungsspiel zu irritieren. Auch die Vorlage zum 1:0 kam von Jordi Alba weit auf der linken Aussenbahn.
3. Defensiv ist die deutsche Elf immer noch wacklig
Die Variante, die Hansi Flick gegen Spanien wählte, klappte auf jeden Fall besser, als die Variante aus dem ersten Gruppenspiel. Doch noch immer ergaben sich zu viele Räume und Chancen für Spanien.
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