Rein ergebnistechnisch passt für die Engländerinnen bei der WM nach zwei Partien alles. Die Darbietung gegen Dänemark aber lässt erneut viele Wünsche offen. Zudem haben die Europameisterinnen einen Schock wegzustecken.

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Europameister England hat die Tür zum Achtelfinale der WM in Australien und Neuseeland ganz weit geöffnet. Das Team um Bayern-Star Georgia Stanway bezwang Dänemark in einem temporeichen Topspiel verdient mit 1:0 (1:0) und kann mit sechs Punkten in Gruppe D fast schon für die K.o.-Runde planen. Schon nach dem Duell der Gruppengegnerinnen China und Haiti am Freitagnachmittag könnte die Qualifikation perfekt sein.

Auch Dänemark hat trotz der Niederlage zum Vorrundenabschluss gegen Haiti am Dienstag (13:00 Uhr MEZ/ZDF) das Weiterkommen in eigener Hand, England trifft zeitgleich auf die Chinesinnen. Lauren James (6.) gelang in Sydney am Freitag früh der goldene Treffer.

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Keira Walsh scheidet verletzt aus

Überschattet wurde die Partie von der wohl schweren Knieverletzung von Keira Walsh. Die englische Taktgeberin im Mittelfeld blieb nach 35 Minuten im Rasen hängen und musste verletzt vom Platz getragen werden. Ohnehin fehlt dem Mitfavoriten EM-Torschützenkönigin Beth Mead wegen eines Kreuzbandrisses.

Die Lionesses starteten vor 40.439 Zuschauern mit hohem Tempo und aggressivem Angriffspressing, James schlenzte gleich bei der ersten Chance aus 17 Metern traumhaft ins Eck. Nach gut 25 Minuten konnte sich Dänemark aus der Umklammerung befreien, entwickelte über die Neu-Münchnerin Pernille Harder ein ums andere Mal Gefahr. Nach der Verletzung von Walsh wirkten beide Teams zwischenzeitlich geschockt.

Dänemark wird zu spät gefährlich

Nach dem Wechsel übernahmen die Britinnen wieder das Kommando, häufig geriet der finale Pass allerdings zu ungenau. Erst in der Schlussviertelstunde riskierte Dänemark dann mehr, die eingewechselte Amalie Vangsgaard (87.) hatte Pech mit einem Pfostenkopfball. (sid/hau)

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