• Der spanische Meister Real Madrid bekundet laut einem Medienbericht Interesse an dem scheidenden DFB-Coach Joachim Löw.
  • Löw steht demnach auf der Wunschliste von Clubpräsident Florentino Pérez ganz oben.
  • Der Vertrag des derzeitigen Real-Trainers Zinedine Zidane läuft 2022 aus.

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Der im Sommer scheidende Fussball-Bundestrainer Joachim Löw soll einem Bericht der Zeitung "AS" zufolge im Blick des spanischen Meisters Real Madrid sein. Löw stehe auf der Wunschliste von Clubpräsident Florentino Pérez ganz oben, berichtete die gewöhnlich gut informierte spanische Fachzeitung am Mittwoch unter Berufung auf Quellen des Vereins von Nationalspieler Toni Kroos. Es sei nicht ausgeschlossen, so das Blatt, dass der aktuelle Real-Trainer Zinedine Zidane seinen bis Juni 2022 laufenden Vertrag nicht verlängere oder sogar im Sommer 2021 vorzeitig gehe.

Löw hatte vor dem Start der WM-Qualifikation in der vorigen Woche klargestellt, dass er sich mit seiner Zukunft bis nach der EM-Endrunde nicht beschäftige. Er wolle von seinem Berater nichts hören, hatte der 61-Jährige betont. An einen Ruhestand denkt Löw noch nicht, allerdings hatte er angekündigt, nach 15 Jahren als Bundestrainer zunächst eine Pause einzulegen.

Ex-Schalke-Stürmer Raúl ist ebenfalls im Gespräch

Laut "AS" soll es bei Real derzeit nur Raúl als Konkurrenten geben. Der frühere Schalke-Stürmer trainiert derzeit das zweite Profiteam der "Königlichen", Real Madrid Castilla, das in der dritten Liga um den Aufstieg spielt. Der 43-Jährige ist nicht nur deshalb ein "Mann des Hauses": Im Trikot der Madrilenen bestritt er 731 Pflichtspiele, in denen er 323 Tore erzielte. Damit liegt er in der ewigen Torjägerliste des Clubs hinter dem Portugiesen Ronaldo (451 Treffer in 438 Spielen) auf Platz zwei. (dpa/fra)  © dpa

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