• Ali Bin Nasser gab als Schiedsrichter des WM-Viertelfinals zwischen Argentinien und England 1986 eines der berühmtesten Nicht-Tore der Fussball-Geschichte.
  • Nasser sah die "Hand Gottes" nicht, die zu Diego Maradona gehörte.

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Ali Bin Nasser, Schiedsrichter des WM-Viertelfinals von 1986, hat Diego Maradona nach dessen Tod als "Genie" gepriesen. In besagtem Spiel zwischen Argentinien und England (2:1) hatte der am Mittwoch im Alter von 60 Jahren verstorbene Fussball-Superstar Maradona zunächst mit der "Hand Gottes" die Führung erzielt und wenig später zum WM-Tor des Jahrhunderts getroffen.

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Bin Nasser: "Ich habe die Hand nicht gesehen"

Bin Nasser berichtete, dass er die Gültigkeit von Maradonas berüchtigtem ersten Treffer unmittelbar danach in Frage gestellt hatte. "Ich habe die Hand nicht gesehen, aber ich hatte Zweifel", sagte der 76 Jahre alte Tunesier der Nachrichtenagentur AFP. Der zweite Treffer der Fussballlegende in dem Spiel sei ein "Meisterwerk" gewesen, er sei "stolz, dabei gewesen zu sein".

Diego Maradonas Tod erinnert Mit- und Gegenspieler an grosse Momente

Diego Maradonas plötzlicher Tod holt in seinen argentinischen Landsleuten, in Mit- und Gegenspielern durch die Bank beglückende Momente und Erinnerungen hoch. Milans späterer Star Demetrio Albertini hatte das Vergnügen, als 17-jähriger Debütant auf die Legende zu treffen. (Teaserbild: Fernando Oduber / imago images / PanoramiC) © ProSiebenSat.1

2005 besuchte Maradona Bin Nasser in Tunesien

29 Jahre nach der Partie und dem WM-Triumph Argentiniens besuchte Maradona Bin Nasser in Tunesien. "Wir hatten eine gute Zeit. Ich sagte ihm, dass an jenem Tag nicht Argentinien gewonnen hat, sondern er, Maradona", sagte Bin Nasser: "Er war ein Genie, eine Fussballlegende. Als Schiedsrichter erlaubte ich mir nicht einmal, meine Augen zu schliessen, wenn ich ihm folgte, weil er zu allem fähig war." (AFP/hau)

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