Prostitution ist in Russland verboten. Findige Geschäftemacher haben sich daher für die WM 2018 eine neue Attraktion ausgedacht: Sexpuppen.
Wo Grossereignisse sind, da blüht meist auch das Geschäft mit der käuflichen Liebe.
Das dürfte auch bei der Fussballweltmeisterschaft 2018 so sein. Doch es gibt ein Problem: Prostitution ist in Russland verboten.
Unternehmer eröffnet erstes Sexpuppen-Hotel
Wer in Russland Prostitution betreibt, riskiert sogar eine Gefängnisstrafe.
Dmitri Alexandrow will hier einen Ausweg kennen. Der Unternehmer erööfnete in Moskau die erste russische Filiale der spanischen Kette Lumidolls Sex Hotel, wie unter anderem die "Welt" berichtet.
Das Besondere: In diesem Etablissement sind die Frauen nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Gummi.
Viele Russen sind mit ihrem Sexleben nicht zufrieden
Dmitri Alexandrow gibt gleich mehrere Gründe für sein Geschäftsvorhaben an, das er nach der WM weiterführen will: Zum einen würden viele Fans ohne ihre Partnerin zur WM reisen. Mit einer Sexpuppe könnten sie das Fremdgehen vermeiden und sich ein schlechtes Gewissen ersparen.
Ausserdem seien viele Russen mit ihrem Sexleben nicht wirklich zufrieden, so der findige Geschäftsmann weiter. Eine Sexpuppe könnte da Abhilfe schaffen.
Denn: “Lolita“, so der Name einer der Puppen auf der Internetseite des Hotels, “erfülle jeden Wunsch – an jedem Ort“.
Russland um sauberes Image bemüht
Zur WM 2018 im eigenen Land ist Russland bemüht, ein sauberes Image zu wahren und geht während des Turniers in den Austragungsorten deshalb noch härter gegen Prostitution vor.
Ob Kaliningrad, St. Petersburg oder Sotschi: Überall würden Prostituierte die Städte deshalb zeitweise verlassen oder eine Pause einlegen.
"Weil sie ihr Leben und ihre Gesundheit schützen wollen", erklärt Irina Maslowa. Sie setzt sich mit der Organisation "Silberne Rose" für mehr Rechte für Prostituierte ein.
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