Gleich im ersten Spiel der WM muss die Schweizer Nationalmannschaft gegen den Favoriten Brasilien antreten. Torwart Yann Sommer blickt der Partie dennoch freudig entgegen.
Der Schweizer Nationaltorhüter
"Ein toller Start! Wir wollen selbstbewusst auftreten, mutig auch, und an jenem Tag alles daran setzen, Brasilien zu schlagen", sagte der Torwart des Fussball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach vor dem Auftakt gegen die Südamerikaner am Sonntag (20.00 Uhr) der Schweizer Nachrichtenagentur sda.
Gleichwohl weiss die Nummer eins der Eidgenossen um die Schwere der Aufgabe. "Es braucht an diesem Tag von unserer Seite eine Topleistung", sagte Sommer.
Nach Brasilien gegen Costa Rica und Serbien
Weitere Gegner der Schweizer in der Gruppe E sind Costa Rica und Serbien. Für Sommer ist das Rennen hinter Brasilien ausgeglichen.
"Es wäre gefährlich zu sagen, wir müssten ins Viertelfinale kommen. Gegen die Kontrahenten in unserer Gruppe sind wir schon stark gefordert", sagte Sommer.
"Wir sind darum gut beraten, uns vorerst nur auf diese Phase des Turniers zu konzentrieren."
Mut macht den Schweizern ihre Bilanz in den Auftaktspielen der letzten WM-Turniere. Bei den vergangenen vier Teilnahmen startete die Nati immer mindestens mit einem Unentschieden.
2010 gab es sogar einen Sieg gegen den späteren Weltmeister Spanien, zuletzt wurde vor vier Jahren Ecuador im ersten Spiel bezwungen.
Cafu: "Kompliziertes Spiel" für Brasilien
Trotz der Favoritenrolle blickt auch Brasilien der Begegnung nicht sorglos entgegen. Rekord-Nationalspieler Cafu hat die Seleção vor dem WM-Auftakt gegen die Schweiz gewarnt.
"Ich erwarte ein kompliziertes Spiel, vor allem weil die Schweizer sehr gut verteidigen", sagte der 48-Jährige im Interview der französischen Zeitung "Le Matin".
"Die Seleção hatte immer Probleme mit Mannschaften, die wenig Räume lassen." Der Weltmeister von 1994 und 2002 ist sich sicher, dass die Schweiz trotz ihrer Aussenseiterrolle "eine Chance" hat.
"Aber ich denke, dass Brasilien gewinnen wird, aber mit Schwierigkeiten." Die Brasilianer sind bereits im Spielort Rostow am Don angekommen. (thp/dpa)
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