- Hansi Flick will trotz des WM-Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft als Bundestrainer weitermachen.
- Zwar sei die Enttäuschung "riesengross", trotzdem wolle er das Team zur Heim-EM 2024 führen.
- Auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff äussert sich zu seiner Position und räumt fehlende Argumente ein.
Fussball-Bundestrainer
Flick will das Team trotzdem zur Heim-Europameisterschaft 2024 führen. Ihn reize die Aufgabe, mit der Mannschaft zu arbeiten, beteuerte er. Auch DFB-Direktor
Flick lobt DFB-Trainerteam
Flick gestand aber, dass seine Enttäuschung "riesengross" sei, betonte allerdings auch: "Mein Trainerteam und ich haben gute Arbeit geleistet, wir haben das Team gut vorbereitet. Aber es hat nicht gereicht."
Der Bundestrainer kündigte allerdings eine "zeitnahe Analyse" an: "Wer mich kennt, der weiss, dass wir es sehr schnell aufarbeiten." Jetzt sei aber noch nicht der richtige Moment, "um über die EURO 2024 zu sprechen". Es gehe jetzt darum, "die Dinge in die richtige Richtung zu stossen". Er sei sehr kritisch, auch zu sich selbst. Das werde "in die Analyse einfliessen".
Auch Bierhoff äusserte sich später noch zu seiner eigenen Position im DFB. "Ich habe ein sehr gutes Gefühl für mich", beteuerte der frühere Nationalspieler. Er wisse allerdings, dass nach den jüngsten WM-Debakeln und dem frühen Aus im Achtelfinale der EM im vergangenen Jahr nun auch er infrage gestellt werde.
Bierhoff: "Leider habe ich keine Argumente"
"Leider habe ich keine Argumente mit drei schlechten Turnieren, die ich dagegenhalten könnte", räumte Bierhoff ein. Er werde sich der Diskussion stellen und seine Verantwortung tragen.
Bierhoff ist seit Juli 2004 als Funktionär beim DFB tätig. Anfang 2018 wurde er DFB-Direktor. Flick ist seit 1. August 2021 Bundestrainer der Nationalmannschaft, sein Vertrag läuft bis Mitte 2024. Bei der WM 2014 wurde als Co-Trainer mit dem DFB-Team Weltmeister. (AFP/lh)
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