Kaum ein anderer weiss besser, wie man Weltmeister wird. Der Elfmeter-Held von 1990, Andreas Brehme, begleitet exklusiv für unser Portal die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2014 in Brasilien als Experte. Natürlich war auch er begeistert von der Gala von Thomas Müller und Co. gegen Portugal - er sieht aber auch die "Problemfälle" Mesut Özil und Bastian Schweinsteiger.
Mesut Özil galt vor der WM wohl als das grösste Sorgenkind. In den Testspielen gegen Chile und Kamerun enttäuschte er und wurde nach seinen Auswechslungen sogar ausgepfiffen. Lediglich gegen Armenien war ein wenig vom alten
Im ersten WM-Gruppenspiel gegen Portugal allerdings gab es endlich auch wieder einen besseren Mesut Özil. Zwar liess er erneut beste Tormöglichkeiten aus, aber einige feine Pässe waren dann doch zu sehen und vor allem: Er hat seine Lethargie abgeschüttelt. Das sieht auch Brehme so, mahnt aber noch weiteren Steigerungsbedarf an: "Auch Özil hat wenigstens besser gespielt. Es war zwar immer noch nicht der Özil, den wir kennen. Bei ihm wissen wir, dass er mehr kann und mehr machen muss, aber es war heute schon mal ein anderer Auftritt."
Einer, der am Montag nicht in der Startelf stand und auch nicht eingewechselt wurde, war
Brehme hat aber auch Verständnis für die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw: "Man kann ja nicht mit zwei Spielern anfangen, die lange verletzt waren. Schweinsteiger und Khedira können also nicht gleichzeitig spielen."
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