Spielt Cristiano Ronaldo etwa seit neuestem für Spanien? Das legte zumindest das Schweizer Fernsehen nahe: Dessen Kommentator verwechselte die Mannschaften - bis zu Ronaldos Elfmeter.

Mehr aktuelle News zur WM 2018 finden Sie hier

Portugal und Spanien liegen ja ziemlich nah beieinander, da kann man schon einmal durcheinander kommen, wer in welchem Trikot auf dem Platz steht. Im Schweizer Fernsehen wurde Cristiano Ronaldo so zum Spanier - und blieb es minutenlang, wie blick.ch berichtet.

Zu verdanken hatte das der Dreifach-Torschütze vom Freitag SRF-Kommentator Sascha Ruefer. Dieser verkündete kurz vor Spielbeginn der Partie Portugal gegen Spanien, dass die Portugiesen um Ronaldo in Weiss auf dem Rasen stehen würden. "Die Portugiesen ganz in Weiss, werden von links nach rechts agieren."

Fehler fiel erst beim Elfmeter auf

Tatsächlich war es genau andersherum: Portugal spielte in der ersten Halbzeit von rechts nach links - und Ronaldo trug Rot.

Ruefer fiel sein Fehler mehrere Minuten lang nicht auf. So kommentierte er: "Die Spanier ein erstes Mal am gegnerischen Strafraum. Cristiano Ronaldo. Die Portugiesen versuchen gleich mal Druck zu machen."

Als Ronaldo dann aber nach drei Minuten einen Elfmeter herausspielte, bemerkte der SRF-Kommentator, dass etwas nicht stimmen konnte.

"Ich habe Ihnen in der Hitze des Gefechts gesagt, dass die Portugiesen in Weiss spielen werden, tun sie natürlich nicht. Blödsinn."

Spanier normalerweise in Rot

Der "Blödsinn" könnte auch deswegen entstanden sein, weil die Spanier normalerweise in Rot auf dem Platz stehen.

Portugal hat aber ebenfalls ein rotes Heim-Trikot und trat in diesem Spiel als Heimmannschaft an.

Da die Spanier offiziell das Auswärtsteam waren, mussten sie in Weiss auflaufen.

Sie möchten sich bezüglich der Fussball-WM auf dem Laufenden halten? Abonnieren Sie unsere WM-News per WhatsApp: Hier geht's zur Anmeldung.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.