Mit den Vorrundengegnern Mexiko, Schweden und Südkorea hat Titelverteidiger Deutschland bei der Fussball-WM in Russland eine machbare Vorrundengruppe erwischt. Wir stellen die Mannschaften vor.
Mexiko, Schweden und Südkorea sind die Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland.
Das sind zwar keine Leichtgewichte, aber machbare Gegner, die der Titelmission
Mexiko
Auftaktgegner in der deutschen Gruppe F ist am 17. Juni um 17:00 Uhr unserer Zeit in Moskau Mexiko. Die Nummer 15 auf der FIFA-Weltrangliste ist zum 16. Mal bei einer WM dabei und hat als grösste Erfolge dort das Erreichen des Viertelfinales 1970 und 1986 vorzuweisen.
Für die Mannschaft von Trainer Juan Carlos Osorio ist Deutschland sicher der Angstgegner. Immerhin verlor in den drei WM-Begegnungen zwischen Mexiko und Deutschland 1978, 1986 und 1998 die "Tricolor" jedes Mal. Auch die Torbilanz sieht mit 12:2 Toren für Deutschland gut für Löws Mannschaft aus.
Dennoch zeichnet sich "El Tricolor" durch Kampfgeist, hohe Laufbereitschaft und aggressives Pressing aus. Und mit Rekord-Torjäger Javier "Chicharito" Hernandez haben die Mexikaner einen echten Star im Gepäck.
Ausserdem ist es das erklärte Ziel Mexikos, endlich den Achtelfinalfluch zu brechen, denn in den letzten sechs WM-Achtelfinalen schieden sie aus.
Um nicht im Achtelfinale gegen die als Gruppenersten favorisierten Brasilianer spielen zu müssen, wird die mexikanische Elf alles daran setzen, Deutschland zu schlagen.
Schweden
Das zweite deutsche Vorrundenspiel gegen die "Blågult" findet am 23. Juni um 20:00 Uhr unserer Zeit in Sotschi statt. Schweden unter Trainer Janne Andersson dürfte auch ohne Superstar
Das letzte Mal, dass Schweden Deutschland bei einer WM besiegte (1958), liegt schon ein bisschen zurück. Damals wurden sie Vizeweltmeister, der bisher grösste Erfolg bei einer WM. Die übrigen vier WM-Begegnungen entschied die deutsche Mannschaft für sich, zuletzt 2006.
Der FIFA-Weltranglisten-23. aus Skandinavien hat eine starke Kaderbreite, aber keine herausragenden Einzelspieler vom Schlage eines Zlatan Ibrahimovic. Dafür sind die Schweden Teamplayer, deren Offensivspiel offen ausgelegt ist.
Garant dafür ist RB-Leipzig-Spieler Emil Forsberg, der linksaussen als Dreh- und Angelpunkt für ein rasches Umschaltspiel sorgt. Und mit Altstar Marcus Berg im Sturm haben die Schweden ein Ass im Ärmel, schoss er doch allein acht Tore in der Qualifikation.
Südkorea
Die "Tigers of Asia" laufen am 27. Juni um 16:00 Uhr unserer Zeit in Kasan gegen Deutschland auf. Die Mannschaft von Trainer Tae-Yong Shin steht derzeit zwar nur auf dem 61. Platz der FIFA-Weltrangliste, erreichte aber immerhin bei der Heim-WM 2002 den vierten Platz, nachdem sie gegen Deutschland im Halbfinale verloren.
Das einzige andere Mal, dass Deutschland in einer Weltmeisterschaft auf Südkorea traf, war 1994 - auch hier gewann Deutschland.
Nur ein Spieler im Kader der auch "Red Devils" genannten Südkoreaner kann als Talent bezeichnet werden: Hee-Chan Hwang vom FC Red Bull Salzburg.
Dennoch dürfte das Team leidenschaftlich kämpfen, denn auch sie wollen endlich mal wieder über das WM-Achtelfinale hinauskommen. Da war für sie bei den letzten vier WM-Endrunden Schluss.
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