Kolumbien ist im WM-Achtelfinale ausgeschieden, doch die Fans sind trotzdem stolz auf ihr Team. Präsident Santos tröstete die Spieler via Twitter, während Fussballlegende Maradona auf den Schiedsrichter schimpft.

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Staatspräsident Juan Manuel Santos spendete den Spielern nach der Niederlage am Dienstagabend Trost: "Danke an meine kolumbianische Mannschaft, dass sie auf dem Spielfeld alles gegeben haben. Sie haben immer bis zum Schluss gekämpft. So sind wir Kolumbianer", twitterte er.

In den Strassen der Hauptstadt Bogota herrschte Stille. Ein oft geteiltes Foto in den sozialen Netzwerken sagt alles: James Rodriguez weint, darunter nur ein Emoji von einem gebrochenen Herzen.

Viele Fans blicken nun nach vorne, zu den kommenden Turnieren: "2022 kommen wir sicher weiter", sagt eine Frau. Der Schiedsrichter sei gegen die Mannschaft gewesen, fügt sie hinzu.

Maradona wettert gegen Schiedsrichter

Diese Meinung teilen nicht nur kolumbianische Fans, sondern auch Diego Maradona. Der argentinische Ex-Superstar sagte, den Südamerikanern sei der Sieg geraubt worden - und zwar von Schiedsrichter Mark Geiger.

Dieser haben den Strafstoss für England "erfunden", sagte Maradona in seiner TV-Sendung beim venezolanischen Sender Telesur. "Ich habe heute einen monumentalen Raub auf dem Platz gesehen. Ich entschuldige mich bei allen Kolumbianern, aber die Spieler trifft keine Schuld."

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