Nachdem die Schweiz die Vorrunde bei der Fussball-WM ohne Niederlage überstanden hat, traut Kapitän Stephan Lichtsteiner seinem Team noch einiges zu. Auch Gladbach-Manager Max Eberl glaubt an den Sprung ins Viertelfinale.

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"Wir sind in einem Tableau mit spannenden Perspektiven", sagte "Nati"-Kapitän Lichtsteiner in einem Interview der Zeitung "Tagsanzeiger", das am Sonntag auch in der Online-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" veröffentlicht wurde.

Die Schweizer treffen am Dienstag im Achtelfinale auf Schweden, das die Deutschland-Gruppe als Erster abgeschlossen hat.

Lichtsteiner: "Viertelfinale muss Anspruch sein"

"Schweden ist machbar. Wenn wir weiterkommen, haben wir mit England oder Kolumbien einen sehr guten Gegner, aber es ist keiner wie Argentinien, von dem du vor vier Jahren sagtest: Okay, da brauchst du ein Wunder, um zu gewinnen", sagte Lichtsteiner.

In den letzten drei Turnieren ist die "Nati" immer über die Gruppenphase hinausgekommen, zweimal ist sie im Achtelfinale ausgeschieden. "Ich glaube, dass es nun endlich klappen wird", sagte der Routinier zum angestrebten Einzug ins Viertelfinale. "Das muss unser Anspruch sein."

Lichtsteiner selbst wird dabei aber nicht mithelfen können: Der Neuzugang des FC Arsenal ist nach seiner zweiten Gelben Karte gesperrt. Für ihn dürfte der Neu-Gladbacher Michael Lang die Position des Rechtsverteidigers bekleiden.

Schweiz hat "sehr gute Chance"

Auch Gladbachs Manager Max Eberl traut der Schweiz bei der Fussball-WM in Russland den Sprung ins Viertelfinale zu. "Ich glaube, die Schweiz hat gegen Schweden eine sehr gute Chance, das Achtelfinale zu überstehen", sagte Eberl der Schweizer Zeitung "Blick" am Sonntag.

Eberl holte mit Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria, Josip Drmic und zuletzt Michael Lang gleich fünf Schweizer zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. "Sie sind bezahlbar, integrieren sich schnell, sind dem deutschen Fussball sehr nahe", begründete Eberl sein Faible für Spieler aus der Alpenrepublik. "Du hast keine grosse Zeit der Eingewöhnung, keine grossen Probleme. Weil die Schweiz und Deutschland doch ähnliche Länder sind." (jwo/dpa)  © dpa

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