• 15:06 Uhr: ➤ Bundestrainerin Voss-Tecklenburg macht Andeutung zu ihrer Zukunft
  • 13:28 Uhr: Daten beweisen das grosse TV-Interesse an der WM
  • 12:37 Uhr: Nach WM-Aus: Streit zwischen Italiens Spielerinnen und der Trainerin
  • 09:49 Uhr: DFB-Rückreise aus Australien gestaltet sich schwierig
  • 08:51 Uhr: Weniger TV-Zuschauer beim WM-Aus der Fussballerinnen
  • 08:17 Uhr: Fifa untersucht Vorfall rund um sambisches Nationalteam

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➤ Bundestrainerin Voss-Tecklenburg macht Andeutung zu ihrer Zukunft

  • 15:06 Uhr

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich auch am Tag nach dem Aus bei der Fussball-WM nicht konkret zu ihrer beruflichen Zukunft geäussert, einen Verbleib aber angedeutet. "Wir haben in den letzten zwei Jahren sehr viel erreicht und angeschoben und darauf wollen wir trotz dieses Rückschlags weiter aufbauen", schrieb die 55-Jährige in den sozialen Netzwerken. Sie kündigte eine "akribische" Aufarbeitung an.

Die DFB-Auswahl war durch ein 1:1 im letzten Vorrundenspiel gegen Südkorea erstmals bereits in der Gruppenphase gescheitert. "Auch einen Tag danach ist es schwer die Enttäuschung in Worte zu fassen. Das vorzeitige Ende unserer WM-Reise wird noch lange schmerzen", schrieb Voss-Tecklenburg und bedankte sich bei ihren Fans: "Danke auch für die vielen aufbauenden Worte, die uns auf unterschiedlichsten Wegen erreicht haben." (dpa)

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Die weiteren Meldungen des Tages:

TV-Statistik: Das WM-Aus der deutschen Frauen passiert mitten in der Boom-Phase

  • 13:28 Uhr

Wie sich das unerwartet frühe Aus der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der WM in Australien und Neuseeland auf das Interesse der Fans an dem Turnier auswirkt, ist noch offen. Fest steht, dass die Endrunde trotz der - für Deutschland - ungünstigen Anstosszeiten viele Menschen vor den Fernseher lockt.

Aus einer Erhebung des Kommunikationskonzerns Vodafone geht hervor, dass knapp ein Drittel aller TV-Haushalte in Deutschland (genau 31 Prozent) mindestens ein deutsches Spiel im Turnier verfolgt hat. "Die Reichweite der Frauen WM-Vorrunde (...) lag damit insgesamt ungefähr auf dem Niveau der Frauen-EM" im Jahr 2022, wie es in einer Pressemitteilung Vodafones heisst. Angesichts der erwähnten Tatsache der - in Deutschland - nächtlichen, morgendlichen oder mittäglichen Anstosszeiten folgert daraus: "Der Frauen-Fussball bahnt sich seinen Weg aus dem Nischendasein."

Dass die Zuschauer nicht per Zufall in ein deutsches WM-Match geraten seien, lässt sich am sogenannten Zapp-Verhalten ablesen. "Die Anzahl der ernsthaft interessierten Zuschauer (mindestens 15 Minuten am Stück drangeblieben) lag in diesem Jahr bei 78 Prozent und ist somit im Vergleich zur EM 2022 um 19 Prozent angestiegen." Die Quote der ernsthaft Interessierten habe bei der WM 2022 in Katar lediglich um vier Prozent höher gelegen.

Zudem habe die Untersuchung belegt, dass die neu hinzugewonnenen Zuschauenden tatsächlich in der Mehrzahl Zuschauerinnen seien. Geografisch sei im Norden und Westen der Republik stärkeres Interesse an der WM 2023 zu beobachten als im Süden und Osten. Und dies, obwohl mit dem FC Bayern München auch der Frauenfussball-Meister 2023 im Süden zu Hause ist. (hau)

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Hinweis: Für die Datenerhebung wurde auf der Kabel-TV-Plattform GigaTV ein Messverfahren angewendet, das die bestehenden Methoden der TV-Reichweiten-Forschung ergänzt. Zu sehen ist beispielsweise, wann die Fans einschalten, aber auch, wann sie abschalten. Die Daten, welche die Anzahl der eingeschalteten GigaTV-Boxen in den gemessenen Vodafone-Haushalten widerspiegeln, geben also Aufschluss darüber, wie die Zuschauer bei ungewöhnlichen Spielverläufen reagieren. Vodafone arbeitet seit August 2021 mit AdScanner zusammen, um die Reichweite von Werbespots im linearen Fernsehen zu messen und auszuwerten.

Nach WM-Aus: Streit zwischen Italiens Spielerinnen und der Trainerin

  • 12:37 Uhr

Nachdem Italien bei der WM in Australien und Neuseeland das Achtelfinale verpasst hat, liegen im italienischen Frauenfussballteam die Nerven blank: Trainerin Milena Bertolini, die nach sechs Jahren an der Spitze des Teams am Dienstag den Rücktritt angekündigt hat, machte ihre Spielerinnen für die Blamage verantwortlich. "Gegen Südafrika waren wir selber unserer wahrer Gegner", kritisierte Bertolini die Leistungen ihres Teams.

Prompt kam die Reaktion der Spielerinnen. "Wir sind überzeugt, dass wir andere Ergebnisse hätten erzielen können, wenn man uns nur in die Lage versetzt hätte, dies zu tun", schrieben die Spielerinnen in einem offenen Brief.

Sie kritisierten mangelndes Vertrauen in ihre Fähigkeiten seitens der zurückgetretenen Trainerin. "Die Nationalmannschaft besteht aus einem Block von 16 Spielerinnen von Juventus und AS Roma, die in der Champions League viel geleistet haben. Wir fragen uns, warum eine Nationalmannschaft, die aus diesen Spielerinnen besteht und durch Mitglieder anderer wichtiger Vereine und junge Talente verstärkt wurde, sich erst bei einer Europameisterschaft und dann bei einer Weltmeisterschaft so schwer tut", so die Spielerinnen, die den Abschied der Trainerin begrüssten.

Ein Mann sollte jetzt Bertolini ersetzen. Als aussichtsreichster Kandidat für den Trainerposten gilt laut Medienangaben Coach Carmine Gautieri, der beim Frauenteam jetzt eine neue Ära einleiten könnte. (SID)

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DFB-Rückreise aus Australien gestaltet sich schwierig

  • 09:49 Uhr

Nach dem historischen Vorrunden-Aus bei der Fussball-WM in Australien und Neuseeland gestaltet sich die Abreise der deutschen Fussballerinnen schwierig. Am Freitagnachmittag (Ortszeit) fliegt das Nationalteam zunächst vom Spielort Brisbane nach Newcastle und fährt von dort zurück ins Teamhotel in Wyong.

Nach Hause reisen die Spielerinnen dann in mehreren Gruppen. Laut Angaben des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) gehen die Flüge am Samstagmorgen und Samstagabend, je nach Umstieg werden unterschiedliche Zielflughäfen angesteuert. Es gebe deshalb keine gemeinsame Ankunft in Deutschland.

Die DFB-Auswahl war am Donnerstag durch ein 1:1 im letzten Vorrundenspiel gegen Südkorea erstmals bei einer Weltmeisterschaft bereits in der Gruppenphase gescheitert. Der DFB hatte den Einzug ins Achtelfinale offensichtlich fest eingeplant.

Für Samstag (3:00 Uhr MESZ) kündigte der Verband noch eine Pressekonferenz in Wyong an. Teilnehmen sollen daran Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalteams beim DFB. (SID/dpa)

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Weniger TV-Zuschauer beim WM-Aus der Fussballerinnen

  • 08:51 Uhr

Das WM-Aus der deutschen Fussballerinnen haben durchschnittlich 8,06 Millionen Menschen live im Fernsehen verfolgt. Beim 1:1 gegen Südkorea am Donnerstagmittag schauten damit weniger Fussballfans zu als am Sonntag bei der 1:2-Niederlage der DFB-Auswahl gegen Kolumbien, die im Schnitt 10,363 Millionen verfolgt hatten.

Der Marktanteil lag hingegen am Donnerstag nach ZDF-Angaben mit 63,5 Prozent auf ähnlich hohem Niveau wie am Sonntagvormittag (61,6 Prozent in der ARD). Der Grund: An Werktagen sitzen insgesamt weniger Menschen am Vormittag vor dem Fernseher als am Wochenende.

Die Reichweite der letzten Live-Übertragung mit den deutschen Fussballerinnen vom Turnier in Neuseeland und Australien war die TV-Sendung mit den meisten Zuschauern des gesamten Tages. Sie lag deutlich vor dem "Kroatien-Krimi" der ARD am Abend mit 5,08 Millionen. (dpa)

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Fifa untersucht Vorfall rund um sambisches Nationalteam

  • 08:17 Uhr

Die Fifa untersucht einen mutmasslichen Vorfall rund um das sambische Nationalteam bei der Frauen-WM. Demnach habe es eine "Beschwerde wegen Fehlverhaltens im Zusammenhang mit der sambischen Frauen-Nationalmannschaft gegeben", teilte der Weltverband am Freitag mit: "Die Fifa nimmt jede Anschuldigung von Fehlverhalten sehr ernst und verfügt über ein klares Verfahren für jeden im Fussball, der einen Vorfall melden möchte."

Unter Berufung auf die Vertraulichkeit wurden keine Einzelheiten genannt. Medienberichten zufolge soll es um einen Vorfall gehen, bei dem Trainer Bruce Mwape angeblich die Brüste einer Spielerin berührt haben soll.

Der sambische Fussball-Verband FAZ zeigte sich über die Anschuldigungen überrascht, da er keinerlei Beschwerden von Spielerinnen oder der Reisedelegation erhalten habe. Der Verband verlange vom Team und Mitarbeitern "die höchsten Standards der Integrität und Transparenz", hiess es in einem Statement.

Der Verband kündigte disziplinarische Massnahmen an, "sobald wir eine offizielle Beschwerde erhalten oder uns Beweise vorgelegt werden". Sambia war nach einem Sieg aus drei Spielen in Australien und Neuseeland als Gruppendritter ausgeschieden.

Die Polizei in Neuseeland habe keine Beschwerde erhalten, "wurde jedoch auf einen angeblichen Vorfall aufmerksam gemacht. Und nach ersten Ermittlungen mussten keine weiteren Massnahmen ergriffen werden", sagte ein Polizeisprecher. (SID)

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Die Meldungen vom 03. August:

Jamaikas Frauen fühlen sich vom eigenen Verband "nicht ernst genommen"

  • 09:42 Uhr

Die jamaikanischen Fussballerinnen sehen ihren historischen Achtelfinaleinzug bei der WM in Australien und Neuseeland als Schlüsselmoment im Zwist mit dem eigenen Verband. "Je besser wir abschneiden, desto mehr Druck" entstehe auf die Jamaika Football Federation (JFF), erklärte Torhüterin Rebecca Spencer: "Wir hoffen, dass sie uns jetzt ernst nehmen, was sie eigentlich hätten tun sollen, und dass sie uns das geben können, was wir verdient haben."

Nach dem entscheidenden 0:0 gegen Brasilien riefen die Spielerinnen bei ihrer Feier wiederholend: "Wir haben es euch gezeigt." Die jamaikanische Mannschaft befindet sich wegen mangelnder Unterstützung seit Monaten im Streit mit dem nationalen Verband, unter anderem geht es um Gehaltsfragen und schlechte Bedingungen in der Vorbereitung. Das Team führe "einen ständigen Kampf", führte Spencer aus.

Die Spielerinnen hätten das Gefühl, dass sie "unterschätzt" werden und "etwas zu beweisen" haben. "Angesichts des Lärms, der um uns herum herrschte, und des Mangels an Spielen, die wir vor dem Turnier hatten, hat uns wohl niemand ernst genommen", sagte die 32-Jährige von Tottenham Hotspur. Innerhalb der Gruppe habe sich deshalb "ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl" entwickelt. Das Team fühle sich "wie eine Familie. Wir sind unverwüstlich." (SID)

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Zurückgetretener Trainer der Philippinen bekommt neuen Job in Australien

  • 08:14 Uhr

Nur zwei Tage nach seinem Abschied als Trainer der philippinischen Fussballerinnen hat der australische Club Perth Glory Alen Stajcic offiziell als neuen Trainer verpflichtet. Der 49-Jährige erhielt Vereinsangaben zufolge einen Dreijahresvertrag bei dem Männer-Team aus der A-League. Stajcic war erst am Dienstag nach dem Vorrunden-Aus bei der WM als Trainer der philippinischen Frauen-Nationalmannschaft zurückgetreten. Der Australier hatte den Aussenseiter erstmals zur Endrunde einer Weltmeisterschaft geführt. Dort hatte das Team im zweiten Spiel gegen Co-Gastgeber Neuseeland beim 1:0 den ersten Sieg bei einer WM gefeiert. (dpa)

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Mit Material von SID, AFP und dpa.

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