Thomas Tuchel
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Grosser Auftritt für Thomas Tuchel: Am Freitag war Englands neuer Nationaltrainer zu Gast im Fifa-Hauptquartier in Zürich, wo am Mittag die europäischen Qualifikationsgruppen für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ausgelost wurden.
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Auf der Insel musste sich Tuchel nach Bekanntgabe seiner Ernennung zum "Three Lions"-Coach einiges an Kritik gefallen lassen. Ein grosser Kritikpunkt unter anderem: Tuchels Zeitpunkt des Amtsantritts. Denn der Trainer startete nicht direkt in seine neue Aufgabe, stattdessen beginnt Tuchel offiziell erst zum 1. Januar . Ein Vorgehen, das für viele Fans in England nicht wirklich nachvollziehbar war.
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England wird in der Qualifikationsgruppe K auf Serbien, Albanien, Lettland und Andorra treffen. Gegen Serbien spielten die "Three Lions" auch bei der vergangenen Fussball-EM in Deutschland. Das Vorrundenspiel endete damals 1:0 für England. "Es ist ein Privileg, dieses Amt auszufüllen. Ich bin sehr stolz – das ist mein Traumjob", sagte Tuchel am Freitag zu seiner neuen Aufgabe in England.
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In Zürich traf Tuchel auch auf den ein oder anderen Bekannten aus seiner Vergangenheit in der Bundesliga: Hier umarmt er DFB-Sportdirektor Rudi Völler.
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Tuchel kann auf eine lange Karriere und mehrere Stationen in der Bundesliga zurückblicken. Über Mainz (2009 - 2014) landete er bei Borussia Dortmund (2015 - 2017), über die Auslandsstationen Paris Saint-Germain (2018 - 2020) und Chelsea (2021 - 2022) heuerte er schliesslich beim FC Bayern an.
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Damals musste Julian Nagelsmann in München weichen – um Platz für Tuchel zu machen. In Zürich trafen beide wieder aufeinander, und begrüssten sich dabei durchaus herzlich. "Er wird das grossartig machen. Er ist ein hervorragender Trainer", sagte Nagelsmann am Freitag. Von Erfolg gekrönt war Tuchels Zeit in München allerdings nicht. Nach nur 15 Monaten war schon wieder Schluss beim deutschen Rekordmeister. Inzwischen trainiert Vincent Kompany den deutschen Rekordmeister.
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England ist in der Gruppe natürlich der haushohe Favorit, das wird auch Thomas Tuchel wissen. Am 1. Januar kann er dann auch ganz offiziell als Trainer der "Three Lions" loslegen. Er habe sich viele Spiele angeschaut und sei "vorbereitet", betonte Tuchel. "Wir haben einige Entwicklungen angestossen. Wir werden ab Januar viele Matches live sehen und mit den Spielern sprechen. Wir haben viele Pläne." Ein Wechsel des Spielführers gehört allerdings nicht dazu. Der Bayern-Star Kane sei stets "ein Top-Kapitän" gewesen, betonte Tuchel am Freitag, es gebe also "keinen Grund, über eine Veränderung nachzudenken. Warum sollte ich das tun?"