- Nach der übel verpatzten WM-Qualifikation hat Italiens Verband bereits beschlossen, wie es mit Cheftrainer Roberto Mancini weitergehen soll.
- Mancini selbst schweigt jedoch bislang zu seiner Zukunft als italienischer Nationaltrainer.
- Es ist bereits die zweite Weltmeisterschaft, die Italien hintereinander verpasst.
Der italienische Verbandschef Gabriele Gravina will trotz der verpassten WM die Zusammenarbeit mit Coach Roberto Mancini weiterführen. "Ich wünsche mir, dass Mancini bei uns bleibt. Wir haben uns für ein Projekt verpflichtet", sagte der Verbandschef gegenüber RAI: "Ich bin verbittert und es tut mir für die Fans leid. Dieses Aus, das in dieser Form wirklich unvorhersehbar war, schmerzt. Wir brauchen Energie, um wieder in Gang zu kommen, und ich bin bereit, sie zur Verfügung zu stellen."
Auch Kapitän Giorgio Chiellini hofft, dass Mancini bleibt. Ob der 37 Jahre alte Abwehrroutinier nach dem bitteren 0:1 (0:0) in den WM-Play-offs gegen Nordmazedonien selbst in der Nationalmannschaft weitermacht, wollte er am Donnerstagabend noch nicht sagen.
Mancini lässt Zukunft offen
Mancini selbst hatte nach dem blamablen Scheitern seinen Verbleib als italienischer Nationaltrainer zunächst offen gelassen. "Wir werden sehen - die Enttäuschung ist zu gross, um über die Zukunft zu sprechen", sagte der Coach unmittelbar nach Abpfiff: "Es ist schwer, an solche Dinge zu denken. Es wird nicht einfach in den nächsten Tagen."
Europameister Italien verpasste durch die Niederlage in Palermo wie schon 2018 die Weltmeisterschaft. Mancini hat als Nationaltrainer einen Vertrag bis 2026. (afp/ska)
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